Rauer Kopf: einsame Powderhänge
Ein unscheinbarer Gipfel, der im Schatten seiner großen Nachbarn (Kaltenberg, Eisentalerspitze) steht und dennoch ein Kleinod des Klostertals ist: der Raue Kopf (2.043 m). Und es war genau das, was ich für diesen Samstag Vormittag gesucht habe: ein stilles, einsames Plätzchen, ein Nordhang mit viel Pulver, viel Natur und jede Menge Fernsicht. Der Raue Kopf hat alles gehalten, was er versprochen hatte – einen abwechslungsreichen Aufstieg ohne Flachstücke, schön kupierte, unberührte Hänge und einen steilen, Gipfelaufbau, der eine gute Spitzkehrentechnik abverlangt. Vom Gipfel abwärts entlang des markanten Rückens trägt mich der Pulverschnee wie auf einem Daunenpolster.
der Raue Kopf als nördlichste Verlängerung der Krachenspitze
recht steiles Gipfelstück zum Rauen Kopf
Blick auf den Arlberg und die Flexenpassstraße
der Hauptzustieg auf die Westl. Eisentalerspitze