Korsisches Labyrinth


Die Gassen sind derart eng und hoch, dass die Jahrhunderte alten Gebäude sich mit Holzbalken gegenseitig in großer Höhe stützen. Es ist ein kleines, aber wunderbares Labyrinth aus Stiegen, Plätzen, Höfen und Sträßchen. Kleine Läden und kleinste Bars bestimmen das Bild auf der Citadelle über dem Hafen von Bonifacio. Das Städtchen liegt hoch über den Meer auf einer Felskuppe, mit Blick auf Sardinien. Die sandigen Kalkwände bilden mächtige Balkone und Terrassen, und weiter unten im Wasser liegen große Felsblöcke, um die herum Schnorchler ihren Tag verbringen.

bonifacio

Wir feiern Euri’s 30sten. Eine Tapas-Bar mit wenigen Tischen unter einem Baum auf einem kleinen Platz. Unsere Bedienung arbeitet in Bonifacio während der Saison, dann ist sie wieder in Lyon zuhause. Ursprünglich kommt Moana aus Zentralafrika und hat für die 1600m-Laufdistanz trainiert. Aber das ist Jahre her. In Bonifacio, da möchte sie gerne auch den Rest des Jahres bleiben. Als wir auf Euri’s 30er mit Musik und Kerzen anstoßen, bleibt sie auf ein Getränk bei uns am Tisch. Dann trennen sich unsere Wege, wir finden durch das Labyrinth zurück in den Hafen, auf’s Boot. Euri macht einen weitere Abstecher in die Bars der Stadt, ich in die Koje, Jonna will nochmals hinaus zum Leuchtturm. Der Mond steht weit über der Stadt, es ist zwei Uhr morgens.


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