Johannesburg: die ersten und letzten Tage
Die Reise geht zu Ende, wir verlassen den Wellington Dome auf dem Weg nach Süden, passieren Pretoria und parken in einem mit Stacheldraht gesicherten Hostel irgendwo im Norden der Stadt. Wir fahren Angie, unser Auto, zur Wäsche, treffen dort einen Pastor, der seine zwei Mercedes polieren lässt und gerne nach Deutschland auf Werksbesuch kommen möchte, gehen dann selbst zum Beauty-Salon, um uns wieder für Europa ansehnlich zu machen. Debbie, unsere Dame mit der Nagelfeile, hat uns über eine Stunde in Beschlag, die Leute von der Straße schauen neugierig und belustigt durch das Schaufenster, was da mit den zwei Weissen passiert.
Unser Rezeptionist versucht sein Bestes, aber er wirkt ein wenig zugeraucht, wir trinken unser Abschiedsbier auf dem Zimmer, schwelgen in Erinnerungen. Die fantastischen Klettereien in Waterval Boven, die coole Hütte in Molotja, die beste Campsite am Mt. Everest, die schöne Kletterei am Sentinel Peak, … endlos könnte ich das jetzt aufzählen, die wilde Nacht in Livingstone, die genialen Tage mit Augusto und Marco, unsere Lastwagenfahrt in Zimbabwe, …
Gewiss mein bester Trip in Afrika. Ich bin angetan von der Lebensfreude hier, ganz anders als in Marokko oder Äthiopien, wir haben den Dreh heraus, wie wir gut über die Runden kommen. Wir sind noch keine Afrikaner, aber haben jene Luft geschnuppert, die uns hoffentlich bald wiederkommen lässt. Oh, danke!
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Über dieses Blog
"Super gsi - Beginner's Mind" berichtet über Mark's Reisen und Outdoor-Aktivitäten, meist Skitouren, Bergsteigen und Bike-Touren. Mehr dazu hier...
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