Binnelgrad: von Damüls bis zum Bödele bin i glofa
Ich hätte mir besser einen dunklen, regnerischen Tag für diese Marathon-Tour ausgesucht. Die Sonne habe ich sogar noch Zuhause brennend im Nacken und der Durst will einfach nicht aufhören.
Das Portlajöchle als Einkerbung, links der Portlakopf
Tiefblick hinunter zur Vordermellenalpe
Ich konnte es mir aber nicht aussuchen. Und so steige ich um 08.00 in Oberdamüls aus dem Bus und mache mich auf den Weg zum Portlakopf (1.905 m, nicht Portlahorn), dann weiter zur Gäwieser Höhe und zur Matona (1.998 m). Es läuft sich gut und leicht und der Hohe Freschen (2.003 m) schaut bein Ansteig von Süd aus wie ein Hügel. Als ich dann auf die andere Seite wechsle, wird er steil abfallend und ruppig. Ich bin am Binnelgrad. Er ist recht breit und nicht exponiert, die Tiefblicke sind aber einen Hingucker wert.
Alpkopf und Teile des First vom Hohen Freschen aus
Von hier geht’s dann ein bißchen zäh: den ganzen First entlang bis unter die Guntenspitze. Ich steige nach Norden ab, die Sonne brennt nun richtig herunter und auf den breiten Karrenwegen gibt es so gut wie keinen Schatten. Viele Brunnen haben kein Wasser, ich muss an der Weissenfluhalpe vorbei zur Bregenzer Hütte, dann weiter zur Hämmerles-Alpe, wo endlich Wasser finde. An der Bushaltestelle am Bödele messe ich über 30 Kilometer Wegstrecke. So fühle ich mich dann auch.
Blick zum nächsten Ziel: die Mörzelspitze
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Über dieses Blog
"Super gsi - Beginner's Mind" berichtet über Mark's Reisen und Outdoor-Aktivitäten, meist Skitouren, Bergsteigen und Bike-Touren. Mehr dazu hier...
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