Windeggerspitze: It doesn’t really matter
Die Windfahnen, sehr hoch und dicht, deuten es an. Es wird ein ruhiger Vormittag im Schatten der Berge. Der stürmische Wind, der den Grat bearbeitet und die Osthänge tückisch füllt, mahnt – nimm‘ es nicht zu leicht. Es ist keine Tour in deinem Hinterhof.
Morgensonne auf dem Blankuskopf
Der einzige Gipfel, der während des gesamten Aufstieges im Sehfeld bleibt, ist der Blankuskopf. Jener Berg, an dem mein erstes Katzenleben verwirkt war: ein Wechtenbruch mit einem rettenden Reflex. Erinnerungen, die mich nicht beschäftigen. Es geht weiter, von Stufe zu Stufe, durch unverspurte Hänge auf einer dünnen Neuschneeschicht.
der mächtige Panüelerkopf
Der lange Südosthang ist prächtig und die Spur, die ich anlege, ist bei der Abfahrt bereits verwischt. Der Grat selbst ist ein kleiner Spaziergang, nicht lang, nicht anspruchsvoll, ein Hin und Zurück vom Gipfel (2.331 m) zum Skidepot, ein Verstauen der Felle im harschen Wind, die ersten Schwünge, die kleine Risse in der Decke erzeugen. Kleine Schollen, und weiter unten ist die Decke weicher und sanfter, die Bögen drehen sich leichter, es ist Pulver, den ich wahrnehme, ohne ihn zu sehen, denn das Licht ist mittlerweile fahl und der Kontrast reduziert sich auf ein Mindestmaß.
Anyway the wind blows
Doesn’t really matter to me, to me*
Sieht verlassen aus, ist es oft aber nicht – das kleine Tälchen um die Zalimalpen
die letzten Meter am Grat zur Windeggerspitze
* aus Bohemian Rhapsody, Queen
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„Super gsi – Beginner’s Mind“ berichtet über Mark’s Reisen und Outdoor-Aktivitäten, meist Skitouren, Bergsteigen und Bike-Touren. Mehr dazu hier…