Hüfttief tauchen wir bei den Abfahrten ein, der Schnee schießt uns ins Gesicht, als wäre es die Gischt einer Meereswelle. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die dunklen Wolken heute den besten Powder des Jahres im Bregenzer Wald gezaubert haben. Georg und der Rest der Meteorologen-Zunft nennen dies den Lake Effect: eine kalte Strömung zieht über ein langes, offenes Gewässer und saugt Feuchtigkeit an, die in der kalten Luft sofort zu Schnee wird. Da der Bodensee üblicherweise zu klein für einen solchen Effekt ist, braucht es eine Windströmung, die möglichst die Gesamtlänge des Sees entlang bläst.

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