Bali: Es ist nicht unser Paradies

In Bali habe ich eine ganze Menge neuer Freunde. Jeden Tag, wenn ich die Straßen ablaufe, rufen sie mir zu. „My friend! Mister! Boss! Sir! Excuse!“ Nach einem Vormittag stumpfe ich derart ab, dass ich diese Ansprachen gar nicht mehr wahrnehme. In den Straßen bewegen wir uns eigentlich nur, um etwas zu Essen zu besorgen. Das ist übrigens sehr günstig, 2-3 Euro für zwei Personen. Dafür müssen wir uns, einem Spießrutenlauf gleich, von allen Seiten Angebote anhören: „Transport! Motorbike! Massage! Waxing! Rafting! Cheap, cheap!“ Es nimmt kein Ende, und wir ziehen uns irgendwann zurück, in den sicheren Hinterhof unseres Gasthauses, in den Pool.

Pool-Leben

Dass uns die Hitze Schwierigkeiten bereitet, ist ja nur ein Teil der Geschichte. Hier dreht sich alles nur um’s Surfen und Strandleben, und diese Untätigkeit drückt auf die Fitness, trotz einiger Versuche, im Zimmer ein Crossfit-Programm zur täglichen Routine zu installieren. Wir gehen hinaus auf’s Meer mit dem Kayak oder dem Stand-up Paddle Board, versuchen die Tage kurz zu halten. Es ist das erste Mal auf unserer Reise, dass wir das Gefühl haben, die Zeit abzusitzen. Wir schauen vorwärts, der Flieger wartet.

Ring of Fire T-Shirts

Über dieses Blog

„Super gsi – Beginner’s Mind“ berichtet über Mark’s Reisen und Outdoor-Aktivitäten, meist Skitouren, Bergsteigen und Bike-Touren. Mehr dazu hier…