Was für ein Abschluss in El Chaltén! Pulverabfahrt im Angesicht des Monte Fitz Roy, das lässt auch den langen Zustieg (10 Kilometer Fußmarsch) schnell vergessen. Der Morgen erfreut uns mit einem Farbenspiel am Himmel, dann der lange Weg durch die Pampa. Ein halbe Stunde vor der Laguna de los Tres können wir die Ski vom Rücken nehmen und in die Skischuhe schlüpfen.

ein farbenfroher Morgen

hin 10km, retour 10km
Der Aufstieg ist klar vorgegeben, und auch wenn wir nicht wie gestern am Loma de Diablo eine Spur ziehen müssen, recht kurzweilig und steil. Bald kommen wir unter dem Gipfel des Cerro Madsen (1.806 m) heraus, und finden wohl einen der schönsten Skidepots der Welt vor. Da schmeckt das Jausebrot mit Dulce de Lece doppelt besser, der Anblick des Monte Fitz Roy beschäftigt mein Hirn – welche Route, welche Nadel?

ein paar Spitzkehren unterhalb des Cerro Madsen

wohl das weltbeste Skidepot

feine Steilabfahrt im Waden-tiefen Pulver
Die Abfahrt wird, diesmal auf der schattigen Südwestseite, ein Pulvertraum, bis hinunter zur Laguna de los Tres. Von dort kämpfen wir uns steil und in wenig Schnee so weit wie möglich nach unten. Eine Pause, der letzte Keks und das letzte Wasser, und wir marschieren in 2,5 Stunden die zehn Kilometer wieder retour nach El Chaltén. Ein unvergesslicher Tag, ein fantastischer Aufenthalt im Parque Nacional de Glaciares. Und unsere Reise am Ring of Fire geht wieder weiter, weiter nach Norden: Bariloche.
Trackbacks & Pingbacks
[…] abschliessen. Aber es ist, wie es ist, und man muss nehmen, was man bekommt. Verwöhnt vom Cerro Madsen und Loma de Diablo, müssen wir schnell umsatteln: auf wenig Sicht, Harscheisen und Skibrille. An […]
Leave a Reply
Want to join the discussion?Feel free to contribute!