Soultrip Sizilien
Solche Chancen muss man einfach wahrnehmen – 10 Tage am Stück frei, ohne Verpflichtungen, und folglich vollkommen offline und unerreichbar. Perfekt vorbereitet, und doch müssen wir unsere ursprünglichen Pläne ändern. West-Europa liegt Mitte Mai in einer dauerhaften Störungszone, die Wettervorschau liefert ein Tief nach dem anderen, welches gegen die europäischen Bergmassen prallt. Wie schon im März, als wir kurzfristig unsere Pläne von einer Haute Route in den Westalpen zu einem Skitouren-Trip nach Norwegen umfunktionieren, schmeißen wir unsere Vorbereitungen in die Schublade und legen an einem einzigen Abend einen Entwurf für eine Rennrad- und Kletter-Reise nach Kalabrien und Sizilien vor. Wir hätten nicht geglaubt, dass wir schon ein Jahr nach Umbrien und Rom noch tiefer in den italienischen Stiefel vordringen würden.
Unsere Stationen:
- Städte: Ravenna, Alberobello, Locorotondo, Tarento, Messina, Syracusa, Palermo
- Nationalparks und Reservate: Gargano, Pollino, Madonie, Etna
- Kletterspots: Statte, San Vito
- Strände: Golfo di Manfredonia, Golfo di Taranto, Golfo di Sant’ Eufenia, Golfo di Augusta, San Vito Lo Capo
In schon klassischer Manier bewegen wir uns entlang einer imaginären Route von Nord nach Süd, besuchen interessante Orte, nehmen unsere Rennräder für sehenswerte Runden vom Büssle und packen zum Kletterzeugs gleich die Badehose mit ein. Je weiter wir nach Süden kommen, desto schonungsloser werden die Straßen und die Verkehrsteilnehmer. Die Obststände werden reicher, die Gärten duftender, und die Menschen lebhafter. Dennoch, egal wo hin wir auch kommen, wir werden freundlich aufgenommen. Das ist nicht selbstverständlich. Denn wir sind ein schlechtes Geschäft: keine einzige Nacht im Camping, keine Eintrittsgelder, nur Essen und Trinken. Das dafür reichlich. Aber es schmeckt auch herrlich nach Sommer. Letztenendes kumuliert diese Reise der Eindrücke in der Stadt der Städte des Südens: Palermo. Ein wahrer Soultrip nach Sizilien.
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Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs "Super gsi - Beginner's Mind". Mehr dazu hier...
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[…] schießt an uns vorbei, und letztlich sitzen wir wieder im Büssle, schauen uns an, wissend, unser Soultrip nach Sizilien ist nun endgültig Geschichte, wortlos starte ich den Wagen, sie schläft bald ein, und ich lenke […]
[…] zum Ausgangspunkt fahren, Velos bereit machen und Wasser auftanken. Unser erster richtiger Tag in Sizilien, wir sind gespannt, wie sich die Insel anfühlt, was sie hergibt und ob sie unsere Träume und […]
[…] Ein schönes Vormittagsprogramm, bevor es uns in die Kletterfelsen bei Stratte treibt. Der Soultrip nach Sizilien geht […]
[…] lange, um abfahrtsbereit zu sein, passieren Palermo auf der Autobahn, wollen ganz in den Westen, an das Ende Siziliens. Klettern ist endlich wieder […]
[…] schießt an uns vorbei, und letztlich sitzen wir wieder im Büssle, schauen uns an, wissend, unser Soultrip nach Sizilien ist nun endgültig Geschichte, wortlos starte ich den Wagen, Beate schläft bald ein, und ich lenke […]
[…] steigen bis zum Rifugio ab, schauen uns nochmals verwundert an und drehen den Motor grinsend an. Auch das ist Sizilien. Der große Parkplatz ist mit mehreren Großraumbussen belegt, daneben Dutzende Fahrzeug. Das […]
[…] wird wieder mal Zeit, einen Bergführer zu besprechen. Nach unserem Soultrip nach Sizilien mit diversen Klettereien in San Vito und Statte (in Apulien Nähe Tarent) gingen sich bis heute […]
[…] stürzen uns in das kältere Meerwasser. Es ist Dolce Vita hier, anders kann ich es nicht benennen. Ohne Sorgen verbringt man hier seinen Tag, und den Abend nicht unweit des Camping direkt am Meer – einen feineren Stellplatz kann man […]
[…] Soultrip nach Sizilien kommt nun zu einem Ende und zu seinem Höhepunkt – eine der wahnsinnigsten Städte Europas: […]
[…] Soultrip nach Sizilien kommt nun zu einem Ende und zu seinem Höhepunkt – eine der wahnsinnigsten Städte Europas: […]
[…] uns einen feinen Stellplatz mit Aussicht, es gibt Tomaten mit Mozarella, und eine ruhige Nacht. Wie jeden Abend freuen wir uns schon auf den nächsten Morgen – diesmal im Parco Nazionale del […]
[…] Endlich gibt es was zu tun. Von Vorarlberg bis nach Manfredonia sind es gute 1.100 Kilometer, das zieht sich, trotz Stop in Ravenna und Übernachtung bei Civitanove Marche, und wir sind immer noch nicht am Start unserer ersten Radrunde. Wir wollen einen feinen, abwechslungsreichen Anfang mit dem Rennrad machen – entlang der Küste und dann schön im Schatten der Bäume und der Kühle der Höhe durch den Nationalpark di Gargano. Es verspricht viel, und hält einiges. Ist wohl das Motto unseres Soultrips nach Sizilien. […]
[…] eher eine gezwungene Rast auf dem langen Weg nach Süden, bietet sich mit Ravenna. Auf unserem Soultrip nach Sizilien ist Ravenna doch noch ein schönes Stück Norditalien, auch wenn hier schon das Meer präsent ist […]
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