Langlaufen mehr als eine Schlechtwetteridee


Heute ging es mit Karol für gut zwei Stunden auf’s Bödele in die Loipenspur. Der Tag prächtig, die Spur fein präpariert, aber auch von zahlreichen Fußgängern frequentiert, da lassen sich ein paar schöne Runden ziehen. Nicht nur die Nähe zur Loipe (15 min von der Stadtmitte zum Ausstieg), sondern deren abwechslungsreiches Terrain sind einen Besuch wert. Und das nicht nur bei Schlechtwetter als Skitourenersatz.

Im Winter streue ich gerne Langlauf-Einheiten (im klassischen Stil) ins Training ein. Es ist eine prima Ergänzung zum Lauftraining, schont dabei die eh schon überbeanspruchten Gelenke (Sprunggelenk, Knie, Hüfte). Da man Intensität und Länge schön dosieren kann, eignet es sich hervorragend zum Cardio-Training oder auch zur Regeneration. Der Oberkörper wird zudem mehr gefordert als beim Laufen oder bei der Skiabfahrt.

Dass Langlaufen langweilig sein soll, dem kann ich nichts abgewinnen. Ich gleite gerne durch die Landschaft, entdecke beim Laufen oft interessante Kleinigkeiten, und ich kann mit anderen Loipennutzern messen wenn ich möchte. Die Technik ist wichtig, aber auch nicht allzu schwierig zu erlernen. Positiv ist jedenfalls, dass man sein Gleichgewichtsgefühl auf den schmalen Latten schult. Zudem ist dieser Sport finanziell sehr günstig. Gute Langlaufsets (zumindest für’s Training) sind im Abverkauf um die 150 Euro zu haben. Die Nutzung von Loipen ist überwiegend kostenlos, wie z.B. eben am Bödele, oder wie vor zwei Wochen im Ötztal.

Für mich ist Langlaufen eine wichtige Ergänzung im Ausdauertraining (Skitouren und Laufen) und zudem eine ausgezeichnete mentale und physische Abwechslung. Da ich mein Training möglichst abwechslungsreich zu gestalten versuche, um meinem Körper neue Trainingsreize zu geben, ist Langlaufen im Winter ein fixer Bestandteil im Programm.



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