Radrunde Chur-Lenzerheide-Davos
Am Samstag hatten wir mit der Radtour um den Vorderrhein Lust auf mehr Rennrad bekommen und starteten von Grüsch (638 m) im Prättigau mit den Rädern zunächst Richtung Landquart und Chur. Grüsch war letztes Jahr schon Ausgangspunkt einer Mountainbiketour um den Vilan gewesen.
Von Chur führte der erste lange Anstieg über mehrere Dörfer bis zum höchsten Punkt Valbella (1.547 m) zur Lenzerheide. Der Heidsee war eine leere, grauslige Schlammwüste. Wir folgten der Hauptstrasse nun im steilen Schuss über Lantsch nach Brienz. Diesen Streckenabschnitt kannten wir von einer früheren Graubünden-Rundfahrt mit den Mountainbikes – damals aber in die genau umgekehrte Richtung.
Von hier folgte der lange und durch flache Streckenabschnitte und kurze Abfahrten unterbrochene Aufstieg Richtung Davos Stadt. Das Wetter wurde zunehmend unfreundlicher, es fing leicht zu regnen an, daran änderte auch die Durchfahrt eines mehreren Kilometer langen Tunnels nichts. Alvaneu, Schmitten, Wiesen, Glaris und schließlich Davos hießen hier die einzelnen Stationen eines schönen, nicht allzu verkehrsreichen Weges.
In Davos gab es eine kurze Jause-Pause, bevor wir die nicht allzu hübsche Stadt hinter uns ließen, den Aufstieg auf den Wolfgangpass (1.690 m) bewältigten und dann die lange Abfahrt nach Klosters unternahmen. Zumindest den Bahnhof von Klosters war uns von einer früheren Skitour noch gut in Erinnerung. Jetzt hieß es, die letzten Kilometer über Küblis und Fideris nach Grüsch abzuspulen.
Eine schöne Runde (rund 115 km, 2.350 Höhenmeter), die besonders am Sonntag empfehlenswert ist, wenn kein LKW-Verkehr herrscht.
Unsere Sonntagsrunde: Grüsch-Chur-Lenzerheide-Davos-Klosters-Grüsch