Das moderne Marokko: Casablanca und Rabat
Nach den Bergen des Toubkal, der Königsstadt Marrakech und dem Atlantikhafen Essouira wurde es Zeit, die Ballungsräume Marokkos zu entdecken. Auf einer Tagesreise standen Casablanca und Rabat auf dem Programm.
In sechs Stunden Busfahrt erreichten wir die Metropole Marokkos. Casablanca ist modern, westlich, und an der Peripherie entsprechend arm. Mehr als 3 Millionen Menschen tummeln sich in den französisch-spanisch anmutenden Straßen, und in keiner marokanischen Stadt haben wir eine derartige Kaffeehaus-Dichte gesehen.
Casablanca ist aber auch eine Stadt, die über eine Medina verfügt und sehr viel arabische Kultur pflegt. Es ist eine feine, wenn auch was den Verkehr betrifft etwas hektische, Betriebsatmosphäre in den Straßen. Casablanca ist vor allem eine Geschäftsstadt, und man sieht kaum Lonely Planet Reiseführer. Will heißten: Touristen verlieren sich hier in der Menge.
Im alten Festungsviertel Kasbah des Oudaias (Rabat)
Die Einfassung der Medina bei Bab al-Had (Rabat)
Am späten Nachmittag erreichten wir dann noch nach kurzer Fahrt Rabat, die Hauptstadt des Landes. Unmittelbar neben einem Tor zur Medina verbrachten wir in einem Hotel unsere Nacht. Zuvor konnten wir aber das gesamte Viertel auch bei Dunkelheit durchstreifen – alle Straßen waren gefüllt mit Massen von Leuten und Händlern. Es ging alles quer und drüber, und man mußte einfach bei vielen Ständen stehen bleiben und das eine oder andere kosten, außer bei den escargots.
Palmen säumen Straßen im Regierungsviertel
Ein Minarett in der Nähe des Palais Royale
Auch am nächsten Morgen durchstreiften wir die Stadt, diesmal den neueren Teil. Breite Palmenalleen, großzügige Gehsteige, zahlreiche Cafés und recht wenige Leute prägten das Stadtbild um 8.30 morgens. Um diese Jahreszeit war Rabat eine wirklich angenehme Stadt. Jetzt aber fuhren wir wieder zum Busbahnhof, wir und unser Skigepäck sollte noch nach Fez…
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