Mit der Sonne aufgestiegen: Glattwang
Heute gelang eine Prachttour – wolkenloser Himmel, steile Hänge, guter Pulver, und nicht wenige 1.600 Höhenmeter (wer unsere fortlaufende Statistik anschauen will – hier. Heute hatten wir den 20.000 HM Meilenstein überschritten). Aus Fideris (897 m) / Prättigau starteten wir gegen Süden und von Beginn an ordentlich hinauf. Nicht lange fackeln, sondern gleich ordentlich Höhenmeter machen. Gut, dass wir nicht spuren mussten, die Orientierung wäre aber trotz allem nicht sehr schwer gewesen.
Die Sonne geht auf, und wir sind alleine unterwegs
Von Alpe zu Alpe stiegen wir also hoch, auf einer schön angelegten Spur. Die Sonne kam gerade hoch, und der Vilan auf der anderen Talseite bekam einiges ab. Über Schlegel und die beiden Larein-Alpen (1.740 m bzw. 1.950m) kamen wir schließlich zum Gipfelhang. Ein schöner, langgezogener Rücken, nur ein wenig abgeblasen, in Summe einfach windgepresst. Den Vorgipfel des Glattwang nimmt man, um dann erst richtig den Blick auf das eigentlich Ziel zu bekommen: auf einem Grat zum kleinen Gipfelkreuz des Glattwang auf 2.376 m. Die Ausblicke waren genial, und viele Hänge gaben für die Zukunft eine schöne Skitour-Visitenkarte ab. Im Norden strahlten uns der Augstenberg, die Schesaplana, die Drei Türme, aber auch die Sulzfluh, die wir im Sommer von St. Antönien aus bestiegen haben, entgegen.
Es fehlt nicht mehr viel – hier das Obersäss der Alpe Larein
Blick vor Vorgipfel zum Glattwang
Die Abfahrt war anstrengend, aber bei den Schneeverhältnissen noch gut machbar. Wenn man es auf diesem Hang mit Bruchharsch oder gefrorenem Belag zu tun hat, dann ist in diesem zerfahreren Gelände äußerst anstregend.
Die Drei Türme (rechts)