Sundarbans: Bangladesh‘ Mangroven-Wunder
Im Zentrum des historischen Bengalen wollen wir im Zuge unserer Reise durch Bangladesh auch den Nationalpark Sundarbans besuchen. Das Einzigartige an diesem rund 1.300 km² großen Park ist sein Lage:
- Mündungsgebiet von Ganges, Brahmaputtra und Megna
- riesiges Delta, das „fließend“ in den Indischen Ozean übergeht
- und daher das Brackwasser einen gewissen Salzgehalt aufweist.
Die Sundarbans („schöner Wald“) sind ein System aus unzähligen Wasserarmen und dichten Mangrovenwäldern, in denen Krokodile, Pythons, Hirsche, Wildschweine und vor allem der vom Aussterben bedrohte bengalische Tiger leben. Gerade letzter hat in den Sundarbars den Ruf eines „Killers“, fallen ihm doch jährlich rund 100 Menschen (meist Honigsammler) zum Opfer. Die Tigerpopulation in den Sümpfen ist die Höchste der Welt, doch ihr Lebensraum ist bedroht – die Wasserverschmutzung, das Drängen der Bevölkerung auch in diesem unwirtlichen Gebiet eine Lebensstätte zu finden. Die Sundarbars sind aber auch besonders vom steigenden Meeresspiegel bedroht, mehrere Eilande sind bereits in den ozeanischen Fluten verschwunden.
Das Sundarbars-Delta. Der dunkelgrüne Fleck ist der eigentliche Nationalpark, und um diesen herum landwirtschaftliche Flächen.
Ein Teil des Nationalparks erstreckt sich auf auf Indisches Gebiet und ist somit auch „leicht“ von Kalkutta aus erreichbar. Mehr Infos zu den Sundarbans findet sich hier oder in unserem Guide Bangladesh.
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