Von St. Antönien auf die Sulzfluh
Sicherlich nichts für Klettersteig-Neulinge ist der Klettersteig auf die Sulzfluh von der Schweizer Seite. Mit 600 Höhenmetern Länge braucht man schon ein bißchen Kondition, auch wenn es genug Stellen zum Ausruhen gibt.
Nun aber der Reihe nach. Noch am Vortag im Klettergarten Schollberg den Abend verbracht, fuhren wir am nächsten Morgen von Sargans nach Küblis im Prättigau. Diese kleine Gemeinde ist rund 10 km vor Klosters gelegen.
Kurz nach St. Antönien wartete schönstes Bergpanorama auf uns
Mit den Rädern ging es weiter – von Küblis (810 m) über Luzein und Pany nach St. Antönien (1.420 m) und weiter nach Partnun (1.775 m). Die Räder blieben zurück, nun begann der Aufstieg zur Wand (von der Vorarlberger Seite sind wir letztes Jahr auf die Sulzfluh aufgestiegen). Das Panorama war hier schon großartig, das Wetter heiß und beinahe wolkenlos. Der Zustieg erfolgt am Fuß der Sulzfluh bei 2.360 m.
Der rassige Klettersteig auf die Sulzfluh, aber alleine waren wir dort nie
Der Klettersteig selbst ist recht naturbelassen: trotz tadelloser Sicherungen nicht allzuviel Eisen in der Wand, was ein bißchen Felskletterei ermöglicht. Leider war an diesem Samstag Hochbetrieb in der Wand, so dass Wartezeiten und Überholmanöver notwendig wurden. Wo Überhänge lauerten, waren natürlich schon mehr Eisenklammern drin. Die Länge sollte man nicht unterschätzen, und da der Gipfel (2.817 m) schon recht hoch liegt, auch auf alpine Gefahren achten (Gewitter, Unwetter, Nebel). Die Tour findet sich auch im Klettersteigatlas Alpen.
Der Abstieg nach Partnun über den Gemschtobel- gegenüber die Weissplatte
Der Abstieg war landschaftlich sehr schön, aber wie immer ein wenig lästig. Ab Partnun hatten wir aber unsere Räder für die Abfahrt bis nach Küblis, von wo es direkt in ein kleines Schwimmbad in Grüsch ging. Die Nacht verbrachten wir schließlich in Schiers.
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„Super gsi – Beginner’s Mind“ berichtet über Mark’s Reisen und Outdoor-Aktivitäten, meist Skitouren, Bergsteigen und Bike-Touren. Mehr dazu hier…