Massenansturm auf die Brunnihütte
Im Anschluss an den Fürenalp-Klettersteig und einer feinen Jause im Büssle packten wir unsere Räder aus und fuhren über Engelberg wieder in die Höhe. Diesmal zum beliebten Ausgangspunkt für Paragleiter: die Brunnihütte (1.860 m). Die Regenausrüstung (wie das Craft Performance Rain Jacket) konnten wir auf dieser Fahrt getrost zurücklassen.
Anstatt aber die Seilbahn nach Ristis zu nehmen, umfuhren wir den Berg über Schwand und Bergli und kamen recht erholt (weil a) einsame Strecke, b) asphaltiert) auf der Bergstation der Brunnibahn an. Dort herrschte gegen 10.30 schon riesiger Trubel – es wird einiges geboten (mit allerlei Attraktionen für Groß und Klein – z.b. einer Sommerrodelbahn) und auch das Wetter ließ nichts zu wünschen übrig; so mussten wir uns mit den Rädern durch die Massen durchkämpfen.
Auf dem Weg zur Brunnihütte – idyllische Alpen-Landschaft oberhalb von Engelberg
Auch der weitere Weg zur Brunnihütte über die Rigidalstafel war fast schon Karren-artig: Wanderer ohne Ende. Die Schotterpiste war nun ein wenig anstrengender, aber letztlich auch bei der steigenden Hitze kein Problem. Die Abfahrt war demnach auch erst ab Ristis ein Spaß. Aber auch hier kam es zu einer Ver-Karren-ung – viele Wanderer und Mountainbiker wollten gegen Mittag den schattigen Weg nach Ristis nehmen. Insgesamt keine herausragende MTB-Tour, aber als Wochenend-Abschluss ganz ok.
Wir fanden Engelberg eigentlich ganz nett – die Landschaft ist großartig, die Park- und Stellplatzmöglichkeiten eigentlich auch, und die Leute waren trotz der vielen Besucher ebenfalls sehr freundlich. Es ist vielleicht kein großartiges Bikerevier, aber für Klettersteigfans auf jeden Fall einen Besuch wert.
Nun hieß es auch aus dem Engelbergtal Abschied nehmen – und ein kühles Bad im Vierwaldstättersee zu nehmen, bevor es am Nachmittag über Luzern und Zürich nach Hause ging.