Überhänge und andere Späße am Klettersteig
Direkt vom Ortszentrum in Nans-sous-Sainte-Anne geht es vorbei am Office du Tourisme hinauf zum Zustieg zu mehreren recht anspruchsvollen Klettersteigen. Für die Benutzung werden 2 Euro pro Person lukriert, was angesichts der kreativen Anlage und des Zustandes der Sicherungen mehr als in Ordnung geht.
Der Fels ist stabiler als in Morez, und läßt auch sonst nichts an Wünschen übrig. Der Klettersteig ist sehr gegliedert und bietet optimalerweise mehrere Ausstiege, falls man erschöpft ist oder einfach nicht mehr weiter will. Denn mehrere leicht überhängende Passagen warten, darunter auch zahlreiche Traversen entlang steil abfallender Wände. Schwindelfreiheit vorausgesetzt ist dieser Klettersteig wirklich erstklassig.
Leitern, Fels, ein Balken zum Balancieren, auch ein gesichter Abstieg sind eingebaut. Wer noch nicht genug hat, kann eine weitere schwere Route wählen, und dann noch eine super-schwere, die aber nur mit einer Portion Extra-Kondi in den Armen angegangen werden sollte. Die Überhänge sind dort teilweise schon wild.
Der Lohn der Mühe – ein Blick auf Nans-sous-Sainte-Anne
Insgesamt eine sehr feine Anlage, und auch für Kids gibt es spezielle Klettersteigstellen. Der Weg hat sich allemal gelohnt! Im Anschluss fuhren wir über Ornans (schöne Stadt mit leckeren Boulangerien) nach Neuchatel zurück, um noch auf dem Heimweg eine Bike-Runde zwischen Solothurn und Olten einzuschieben.