Adventure Race in Garmisch-Partenkirchen – Teil 2
Nach einem kurzen Umziehen (trockene Klamotten waren wieder mal Gold wert) mussten wir mit den Rädern auf eine Flachetappe nach Garmisch und zum Kletterwald. Wir verloren gar zwei Plätze, waren aber recht frisch am Zwischenziel. Noch ein paar Riegel auf der Fahrt eingeschoben, viel getrunken und dann mit leichtem Rucksack in die Endetappe zum Berglauf auf den Wank (1.780m ) eingestiegen. Dieser Abschnitt war wohl die ultimative Herausforderung an diesem Tag. Der Regen ließ aus, dafür quälten uns nun unendlich viele Stufen, Wurzeln und Felsen. Wieder nahmen wir einige steile Abkürzungen, überholten zunächst ein Team, und später in der Hälfte ein zweites. Hier gingen einige Teams ein, unser Berglauftraining lohnte sich. Auch wenn man von Berglauf nicht mehr sprechen konnte. Das war eher ein Hinauf-Stiefeln.
Auf der Sonnenalm am Wank wurde die Rennzeit gestoppt, als vierte kamen wir an. Nun musste ein Radler-Maß her, und da die nächste Gondel in fünf Minuten nach unten fuhr, war auch das Maß super-schnell leer getrunken.
Nun, wieder im Tal, ging es zu drei Spezialdisziplinen, bei denen man sich noch Zeitguthaben abholen konnte. Die erste war „Jümern“, eine Art Kletterhilfe, mit der man sich aus Spalten befreien kann, wenn es noch ein Seil von oben gibt. Eine Seilklemme kann nach oben geschoben werden, während man sich mit der anderen Hand am Seil hält. Eine anstrengende Sache, und hier ging es auf 10 m um Zeit. Wir durften wohl irgendwo im Mittelfeld gewesen sein. Da aber unsere einzigen Gegner aus unserer Klasse (Mixed, Challenger) nur wenige Minuten vor uns lagen, hätten wir diese über die Spezialdisziplinen noch abfangen können. Beim „Hymer“ schafften wir es, auch beim Baumklettern waren wir wohl besser.
Irgendwie kamen wir hinauf, auf jeden Fall eine recht anstrengende Sache
Beim Bogenschießen hatten die anderen etwas mehr Punkte herausgeholt, trotz besserer Haltungsnoten unsererseits 😀
Eine feine Sache, das Bogenschießen
Alles in allem ein prima Rennen für uns, in unserer Klasse wurden wir Zweite, und als fünftes Team aller Klassen waren wir nicht schlecht. Und das nach ca. 1.500 Höhenmetern und rund 55 km.
Gegen 17.00 war dann aus und Schluss und wir freuten uns auf die Dusche, auf’s Essen und auf’s Bett – aufgrund der schlechten Wettervorhersage für Sonntag entschieden wir uns schließlich für eine Heimfahrt. Insgesamt eine tolle Veranstaltung mit herausfordernden Wetterbedingungen!
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