Adventure Race in Garmisch-Partenkirchen – Teil 1
Nach unserer regennassen Erfahrung am Vortag in Bad Hindelang waren wir schon sehr gespannt auf das Rennwetter in Garmisch. Am Vorabend gab es eine kurze Renneinweisung in einem klassischen bayrischen Wirtshaus mit Holzbühne und Galerie. Die offizielle Rennausschreibung findet sich hier.
Aussicht vom Osterfelderkopf ins Wolken-verhangene Tal und Garmisch-Partenkirchen
Start war diesmal die Bergstation der Osterfelderkopf (Höhe 2.033m). Da hat sich die Rennleitung um Robert Pollhammer von The Great Outdoors was ausgedacht. Massenstart (ca. 30 Teams in allen Klassen gemeinsam) gegen 9.30, Vollgas die Bergwege in die Tiefe. Nicht ungefährlich, da sehr rutschig und recht frisch (ca. 5 Grad), Wollmütze und Handschuhe waren also angesagt. Es ging fast 700 Höhenmeter nach unten, und wir wählten die schnellste Route. Nur drei Teams waren vor uns bei den Bikes, die beim Garmischer Haus (1.320 m) auf uns warteten. Helm auf, und weiter ging es in Rasermanier bis auf 800 m Seehöhe. Wir hängten ein Team ab, beim Gegenanstieg mussten wir wieder einen Rang abgeben. Es ging auf 1.050 m Seehöhe hinauf zum ersten Checkpoint bei Elmau. Hier waren wir schon klatschnass, heftiger Regen hat eingesetzt.
Viele Teams nahmen die einfachere, aber längere Route. Wir nicht.
Recht unterkühlt mussten wir zum Grubsee (nähe Klais) abfahren und kamen als 4. Team an. Nun ging es zum Orientierungslauf in einem sehr hügeligen Waldgebiet. Die Bojen waren zwar schnell zu finden, aber die Wege zogen sich. Wir konnten keinen Platz gut machen, verloren aber auch keinen. Wie immer hatten wir gerade beim Orientierungslauf wieder mal ’ne Richtungsdiskussion.
Froh, alle Bojen „gezwickt“ zu haben kamen wir zum See, wo die Floßbau-Disziplin auf uns wartete: zwei LKW-Reifen-Schläuche, ein paar Holzbretter, zwei Reepschnüre und Schnüre standen uns zur Verfügung. Aufgabe: Floß bauen, mit dem Ding in den 16 Grad warmen See steigen und eine ca. 200 m lange Strecke erpaddeln, ohne ins Wasser zu fallen. Auch hier: wir waren recht flott, das Floß hielt bestens (ja, die Klettererfahrung mit den diversen Knoten half uns hier sehr!) und wir hielten die Gegner noch auf Abstand.
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Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs „Super gsi – Beginner’s Mind“. Mehr dazu hier…