Piz Lagrev zum Blog-Post Nummer 400
Nun, das ist unser 400. Blogbeitrag auf Feltout, wie die Zeit vergeht! Gestartet irgendwann im Herbst 2005, fing das Ganze mit unserer Weltreise 2006 an. Und nun standen wir am Piz Lagrev und wußten nicht mal, dass das so ein Jubiläum ist.
Aber an diesem Wochenende gab es ja eine Menge anderer Dinge die berichtenswert waren. Also zunächst die Sache mit dem Piz Lagrev, dem wirklichen Saisonabschluss (nicht wie vor zwei Wochen bei der Piz Surgonda Tour angekündigt). Am Freitag ging es per Auto zum Julierpass, dort blieben wir über Nacht, damit wir möglichst früh in den Nordhang einsteigen konnten.
Schönes Wetter war am Samstag angekündigt, und so kam es. Nach einer kurzen Nebelwand lichtete sich der Anstieg (Einstieg unterhalb des Julierpasses auf ca. 2.150 m). Der Weg führte recht gerade hinauf, über mehrere schöne Nordhänge mit ein bißchen Pulver drauf.
Rechts geht es über den Lagrev Gletscher zum Gipfel (hinter dem linken Felsblock)
Auf rund 2.800 m beginnt der kleine Lagrevgletscher, auf dessen Rücken wir bis zum Skidepot am Piz Lagrev auf 3.100 m in gutem Tempo hochstiegen. Mit dabei ein Skitourenfreund aus dem ‚deutschen‘ Sulzberg, der ebenfalls wie wir in seinem Camper die Nacht am Julier verbracht hatte. Stefan hatte für den Aufstieg zwar schwere Skier, die dann aber bei der Abfahrt ihre Vorzüge unter Beweis stellten – wie auf Schienen donnerte Stefan die Hänge herunter, mit insgesamt höchsten 10 Bögen. Wir fuhren unsere Tiefschneestil herunter, mühsamer, aber mit unseren kurzen und schmaleren Skiern trotzdem ein cooles Feeling. Genauere Tour-Info gibt es auch im Skitourenführer Graubünden.
Sensationelle Vollgas-Abfahrt im seichten Pulver