Firnige Verhältnisse auf der Güntle Spitze


Das Wetter war heute ein wenig auf der Kippe: sehr warm, teils böig, und von Süden und Westen Bewölkung aufziehend. Wir beschlossen, eine Kurztour in nicht allzu große Höhen zu machen, die Lawinengefahr stieg gegen Nachmittag auf „3“ an.
Um Mittag herum und nach Nachtdienst ging es also von Bad Hopfreben (1.007m) zunächst zum Üntschenberg Alpweg und diesen durch den Wald folgend bis zum Üntschenberg Vorsäß. Hin und wieder gab es lichte Stellen mit schönen Blicken auf den Toblermann, die Kanisfluh, oder auf den Widderstein.


Das Üntschen Vorsäß mit Blick in Richtung Schröcken


Kurz unterhalb der Vorderen Üntschenalpe dann ein grandioses Skitouren-Panorama

Der Weg blieb mäßig steil und zog sich bis über die Baumgrenze bis zur Vorderen Üntschenalpe (1.759m). Von dort hatten wir nicht nur Sonne pur, sondern auch ordentliche Sturmböen. Über eine steilere Passage stiegen wir hoch zum Häfnerjoch (1.979m). Statt aber gegen Westen zur Üntschenspitze zu gehen liefen wir den Grat nach Osten zur Güntle Spitze (2.092m), unter immer stärker werdendem Wind.


Der mit Wechten übersäte Grat zur Üntschenspitze

Das Abnehmen und Versorgen der Felle ist bei so einem Wind immer ein bißchen Action. Wie auch immer – die Abfahrt bis zur Alpe war wieder mal sensationell. Heute auf dem Programm: Firn. Schöne Hänge, mit einer guten Schneeoberfläche, optimaler Neigung. Einzig hätte der Schnee ein bißchen leichter sein können.




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