Endlich auf der Juppenspitze


Schon lange anvisiert, immer wieder verschoben, und nun endlich hinauf gekommen. Von Schröcken (Hotel Mohnenfluh, 1.269m) ging es zunächst gemütlich über die alte Skipiste Richtung Alpe Batzan. Dort wurde es dann ordentlich flach – Skilanglaufgelände – durch das Auenfeld, immer der hier entspringenden Bregenzer Ache entlang.


Blick zurück beim Aufstieg ins Auenfeld – Hochkünzelspitze, rechts Kanisfluh

Nun wurde es aber recht steil, Hang für Hang musste entlang des ansteigenden Grades zur Juppenspitze hinauf. Es war teilweise so harschig, dass wir für Hangquerungen unsere Harscheisen auspacken mussten. Das Rutschen unterblieb, dafür hatten wir aber mehr Gewicht am Ski, vor allem weiter oben, als der Schnee nässer wurde und zu stollen begann.

Nach guten 3,5 Stunden erreichten wir den Gipfel (2.412m), stiegen aber ein bißchen ab, um noch gemütlicher sonnen zu können. Der Blick auf die Mohnenfluh, die Braunarlspitze, die Hochkünzelspitze, den Widderstein und natürlich die Berge um Lech und Arlberg (die Valluga war schön zu sehen) waren bei fast wolkenlosem Himmel wieder atemberaubend. Die Abfahrt selbst war hart, anstrengend, sehr harschig bis teils firnig, manchmal gar ein wenig pulvrig (von den Verwehungen der letzten zwei Tage her). Das Auenfeld durchquerten wir auf dem Retourweg wieder mit unseren Fellen, zum Erstaunen der Skifahrer, die sich für den Lift zum Saloberkopf anstellten. Was es nicht alles gibt auf dieser Welt!


Die verdiente Belohnung beim Hotel Mohnenfluh in Schröcken



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