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Mit dem Rad durch den Oman

Unsere Reise im Oman ist zu Ende, und damit sind wir wieder einige Erfahrungen reicher. Was das Reisen mit einem Rad betrifft, so möchten wir hier neueste Informationen zu den Straßen in Oman an alle Gleichgesinnte weitergeben.

Seeb nach Muscat: wenn es geht, würde ich vom Flughafen irgendwie anders in die Stadt fahren wollen. Der Verkehr ist stark, die Orientierung eher schlecht, und das Manövrieren mit vollbepackten Rädern gegen hohe Bordsteinkanten nicht sehr angenehm.

Muscat nach Qurayat: durchwegs asphaltiert und landschaftlich eine schöne Strecke. Die ersten 10km sind allerdings wegen zahlreicher Baustellen nicht lustig und manchmal wegen der vielen Laster gar gefährlich. Danach ist es aber ok zum Fahren (Seitenstreifen am Rand).

Qurayat nach Sur: es gibt nun die neue Straße (aka Autobahn), für die auch bald Wegezoll verlangt werden wird. Verkürzt die alte Straße um gute 20km, und ist durchwegs asphaltiert, was der alte Weg nicht war. Entlang der Küste kann man weiterhin die alte Straße nutzen, mit Staubgarantie. Auf der Autobahn hat man einen Seitenstreifen, und da wir wenig Verkehr hatten, war dies auch ok. Abfahrten gab es aber nicht viele, nach Qattar, Fins, Tiwi und Qalhat. Es sind dort noch keine Tankstellen vorhanden, also muss man immer wieder an die entlang gelegenen Dörfer “andocken”, um an Wasser, Essen und Infos zu kommen. Eine schöne Übernachtungsmöglichkeit bietet sich im Wadi Tiwi an: nach dem Ortszentrum rechts in den Wadi einbiegen, rund 1km folgen. Dort kommen dann feine Lagerplätze mit Wasser zum diskreten Baden.

Ibra nach Nizwa: sehr wenig Verkehr bis vor Izka, gut zum Radeln da eigener Seitenstreifen vorhanden war (zuerst auf der Rt 33 rund 8km von Ibra entlang, dann nach Al Mudayrib einbiegen und ca. 55km bis zur Rt 27 folgen. Rund 1,5km auf der Rt 27 fahren, dann wieder nach links kurz vor Lisq in die Rt 28 einbiegen; dort kommt man auf die Rt 33, die stärker befahren ist; vor Izka kann man dann in Richtung Nizwa abbiegen, Rt 15). Keine Tankstelle auf den ersten 115km, aber kleine Siedlungen (z.B. Lisq), die auch einen Coffee Shop haben. Von Izka kann man über die neue Schnellstraße nach Nizwa gelangen. Keine großartige Strecke, aber dennoch recht sicher. Auf der alten Straße nach Nizwa gibt es Tankstellen und Shops, auf der Schnellstraße (Rt 10) gar nichts. Allerdings ist die alte Straße ohne einen Seitenstreifen, so dass das Fahren nicht sehr angenehm ist.

Nizwa nach Hatt, Richtung Wadi Bani Awf: der erste Streckenabschnitt bis Bahla ist eher zu meiden – kein Seitenstreifen, sehr viel Verkehr, viele Raser, sehr ungemütlich. Die Bergstrecke (die ungefähr 2km vor Al Hamra beginnt) ist dagegen fast völlig frei von jedem Verkehr, aber mit teils steilen Rampen. Bis zum Pass ist alles asphaltiert. Knapp unterhalb des Passes gibts auch eine Campingmöglichkeit mit Trinkwasser, allerdings für freche 6 Omani Real bzw. für 12, wenn man in einer kargen Hütte (ist im Prinzip eine Garage) schlafen will.

Dubai: ich weiss nicht, ob man das Fahrradfahren nennen kann. Gefährlich, umständlich, voller Baustellen und Umleitungen. Teils kann man das Rad nicht mal schieben, da Straßen über Betonwälle “abgeschottet” sind.

Und nun noch ein paar Erfahrungswerte, die wir in eine neue Tourplanung einbringen würden:

  1. Transport: diesmal würde ich auf das Extrawheel verzichten und lieber vorne und hinten auf das Rad Satteltaschen packen. Das müsste ich zwar auch ausprobieren, aber gegen das Extrawheel (mit seinen Vorteilen: Volumen) sprachen dann doch einige Faktoren: das Andocken an das Rad im bereits bepackten Zustand war eine Arbeit für zwei (alleine wäre das sehr mühsam gewesen!); Beweglichkeit im Stadtverkehr äußerst schlecht (die zwei Säcke rechts und links sind tief und auch breit – Kollisionsgefahr mit allerlei Objekten…); das Rad kann selbst nicht stehen (trotz Ständer), d.h. man braucht immer etwas zum Anlehnen, ansonsten sind wieder 2 Leute notwendig, um das Rad zu legen und zu heben; bei erhöhter Geschwindigkeit Gefahr, dass das Extrawheel zu Schwingen anfängt und unkontrollierbar wird (Sturzgefahr, wie mir passiert, mit Folgen für das Fahrrad).
    Im Oman wird man gerne mitgenommen, und da es recht viele Pickups gibt, ist das auch mit dem Rad kein großes Problem. Die meisten erwarten jedoch ein Transportgeld, welches man zu Beginn der Fahrt ausmacht. Sonst gibts nachher Diskussionen… Mit ONTC, der nationalen Buslinie, kann man die Räder mitnehmen, so wie wir von Muscat nach Dubai. In Dubai allerdings ist der Radtransport ein Problem, Taxis lehnen das ab. Da braucht es gutes Zureden und Geld.
  2. Wasser: bekommt man fast überall, man sollte aber immer Reserven haben. Ein 5l Wassersack wie von Ortlieb hat uns aber gute Dienste erwiesen.
  3. Orientierung: die meisten Karten, auch die von Google und Maps24 sind veraltet. Neue Straßen sind nicht eingezeichnet. Ich habe Karten von Explorer gesehen, die waren etwas besser, allerdings ohne jegliche Höhenangaben (nur mit Satellitenbildern). Ist aber für uns Radler nicht schlecht zu wissen, wie weit es nach oben geht… Dieses Manko lässt sich mit Google Maps relativ leicht wettmachen. Ein GPS ist in der Regel überhaupt nicht notwendig, wenn man sich vorher Markierungspunkte festgelegt hat (Moschee, Ort etc.).
1 reply

Trackbacks & Pingbacks

  1. Oman-Reiseroute : super gsi says:
    3. November, 2009 at 22:09

    […] Mit dem Rad durch den Oman (08 Dec 2008) […]

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