Graubünden-Trail: Tag 3 Pontresina-Santa Maria
Nach der tragereichen Etappe bis nach Pontresina ging es um 6.30 morgens hinauf auf den Bernina-Pass. Eine wunderschöne Strecke (vorbei an der Bergparade von Piz Palü und Piz Bernina), die gerade am Morgen, wenn die Sonne über die Berge kommt, besticht. Der Aufstieg gelang relativ problemlos, und wir freuten uns über eine kurze Abfahrt, bevor es wieder gegen die Forcola di Livigno ging, ein weiterer Anstieg, diesmal aber schon in der prallen Sonne.
Am Bernina-Pass. Im oberen Drittel des Hauses ist die Schneehöhe-Markierung aus 1986 angebracht
Beim italienischen Zoll stärkten wir uns vor der langen Abfahrt (Höchsttempo rund 65km/h) nach Livigno, einer sehr schnell groß gewordenen Ortschaft am Lago di Livigno. Wenige Kilometer später war der Trubel vergessen: es ging ins relativ einsame Valle Alpisella zum gleichnamigen Pass, der uns einige Schiebepassagen einbrachte, und eine idyllische Mittagspause.
Nach einem kurzen Abstieg folgte ein weiterer, langer Anstieg über das Valle Mora – oft mit Schiebe- und Tragepassagen über von Muren und Wildwasser abgerissenen Wegen. Nach einem langen Tag erreichten wir endlich und mit einer grandiosen Abfahrt belohnt Santa Maria im Valle Mustair (Schweiz).
Rauher Weg entlang des Val Mora
Typisches Haustor in Santa Maria
Landschaftlich eine sehr schöne Tour, und der Ort Santa Maria ist auch eine kleine Perle. Nicht zu vergessen die Jugendherberge in einem alten und in der Region selten gewordenem Haustyp Marke Müstair.
Und hier geht’s zum Tag 4 unserer Graubünden-Tour…