Graubünden-Trail: Tag 1 Chur-Savognin
Nach einer kurzen Anfahrt bis Chur ging es am späten Vormittag vom Sportplatz aus los – mit unserem neuen Weggefährten – dem Extrawheel. Beide wasserdichten Säcke waren mit rund 13 kg gefüllt, ich hatte mit dem Anhänger bald 30 kg extra zu ziehen. Die ersten Meter waren verheißungsvoll, zog es sich zwar merklich, aber auf der Ebene und auf Asphalt sehr angenehm.
Manchmal mussten wir schon am ersten Tag in dunkle Löcher – samt Rad
Die erste Steigung zeigte aber, was 30kg tatsächlich heißen – Brennen in den Oberschenkeln. Über Domat/Ems, Rothenbrunnen, Paspels, Rodels und Scharans zog sich eine schöne, aber auch mit einigen ordentlichen Anstiegen Piste über den Hinterrhein. Bei Lain / Muldain waren wir schon im Nachmittag und sehr am Schwitzen.
Trail oberhalb des Hinterrhein
Brücke über die Albula bei Muldain
Dort wurde auch die Talseite gequert, es ging in Serpentinen und auf Forstwegen bis nach Stierva und weiter über die Ortschaften Mon, Salouf, Riom und Cunter bis nach Savognin. Endlich! So fertig wie an diesem Tag war ich noch nie in meinem Biker-Dasein gewesen.
Bei Stierva immer noch im Aufwärtsgang
Am Campingplatz Julia (sehr nett!) gab es dann
- die heißersehnte Dusche
- das sehnlichst erwartete, selbstgekochte Essen
- den Schlafsack im mitgeführten Zelt
Zum Extra-Wheel: ideal für flachere Strecken mit feinem Belag (Kies geht, grobe Steine eher nicht). Auch dürfen die Wege nicht zu eng werden, weil sonst die Taschen links und rechts anprallen bzw. ein Weiterkommen verhindern. Unsere Entscheidung: die Graubünden-Tour ist mit dem Extra-Wheel nicht zu schaffen und das Gerät wurde am Camping im Depot zurückgelassen.
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Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs "Super gsi - Beginner's Mind". Mehr dazu hier...
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