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Viel Harsch zur Gehrenspitze

Eine weitere Skitour in der Gegend um das Furkajoch ist ein feiner Vormittagstrip zur Gehrenspitze. Die Gehrenspitze liegt südlich von Bad Laterns, doch der Weg ist aufgrund des Geländes ein weit auslandender Bogen über die Obere Frutzalpe.

Also wie geht man sowas an? Zunächst eine Weile auto fahren, hinein ins Laternsertal bis die Straße immer schmaler wird und dann einfach aufhört – und zwar dort, wo der Schnee ansetzt: in Bad Laterns. Ab dem Parkplatz ist die Straße zum Furkajoch im Winter gesperrt – und das ist ganz wichtig – nicht geräumt.

In der Früh ist es in diesem schattigen Tal noch recht frisch, und das legt sich erst langsam, nachdem wir nach einer guten Viertelstunde die teils vereiste Paßstraße verlassen und rechts seitlich einen Forstweg zur Sack Alpe einschlagen (folgt man der Straße, kann man zur Gävis Alpe hochsteigen – Matona und Gerafalben winken). Spätestens dort lassen wir eine Gruppe anderer Skitouren-Geher mit einem schnellen, kurzen Zwischenspurt hinter uns und werden diese erst wieder am Gipfel wieder sehen, nach einer gemütlichen halben Stunde Pause.

Kurz nach der Sack Alpe überqueren wir den Quellbach der Frutz und steigen nun langsam und steil die Hänge zur Oberen Frutz Alpe hinauf. Die Sonne (es ist jetzt ungefähr 9.00 morgens) scheint nur auf die Bergspitzen, die dieses enge Tal umgeben: die Löffelspitze, Muttabella und eben der Gehren. Der Schatten der Berge schützt den Schnee vor der Sonne, und doch hätten wir sie schon länger gebraucht: die Spur ist vereist, sie ist so glatt, dass ein Vorankommen kaum mehr möglich ist. Spurwechsel, links oder rechts der Spur, doch der Schnee bricht ein, bricht weg, knietief und im steileren Gelände nimmt es uns immer ein Stückchen mit hinunter. Das ist ein Arbeitsvormittag, denke ich mir, während sie vorne weg marschiert, knapp voran vor einer professionellen Tourengeherin.

Ich hingegen nenne meinen Stil “Foto-Intervall-Training”: Fotokamera heraus, Fotos machen, schnell einpacken und hinterher springen, dann wieder anhalten, Fotokamera herausholen… Manchmal ist auch ein Müsliriegel dabei ;D

Nach rund 2 Stunden stehen wir dann schließlich am Gipfel der Gehrenspitze und genießen die Sonne, trinken heißen Tee und grinsen in die Tiefe, als die anderen Tourengeher noch die Steilwand vor sich haben. Der Ausblick ist auch an diesem Tag gewaltig, in den Rätikon oder hinüber zur Matona.

Die Abfahrt gestaltet sich leichter als geglaubt, und doch bereitet der Harsch Schwierigkeiten, Schlägle und viel Gelächter. Mit laufender Kamera bewaffnet rasen wir hinunter, und gegen Ende wird die Piste wieder etwas härter und verfahrerener, und dann ist es doch ok, als wir wieder den Bach queren und über die Sack Alpe zum Auto herunter flitzen.

7 replies

Trackbacks & Pingbacks

  1. Um die Alpila-Alpen herum… – super gsi! says:
    16. September, 2018 at 11:08

    […] Kurz unterhalb dieser wurde der Hang Richtung Hochgerach (in der Nähe befindet sich auch die Gehrenspitze) gequert und wir erreichten über einen sehr grobschottrigen Weg die Äußere Alpila-Alpe (und […]

  2. super gsi! | Die Kür: Piz Bernina says:
    20. December, 2017 at 11:34

    […] Stirnlampen ausgestattet ging es gemütlich los – die Furkastraße hinauf. Wir passierten die Abzweigung zur Frutzalpe und zur Gerenspitze, stiegen in gemütlichem Tempo hoch bis zur Kehre auf ca. 1.410 m Seehöhe. Hier zweigt ein Alpweg […]

  3. super gsi! | Matona: Spitze an der Sonne says:
    20. July, 2016 at 21:46

    […] Stirnlampen ausgestattet ging es gemütlich los – die Furkastraße hinauf. Wir passierten die Abzweigung zur Frutzalpe und zur Gerenspitze, stiegen in gemütlichem Tempo hoch bis zur Kehre auf ca. 1.410 m Seehöhe. Hier zweigt ein Alpweg […]

  4. Bevor das Licht ausgeht: Gehrenfalben : super gsi says:
    6. February, 2011 at 20:58

    […] Hoher Freschen, Sünser Spitze, Ragazer Blanken,  Mittagsspitze, Portlerhorn, Löffelspitze, Gehrenspitze) und fahren gleich einmal im prächtigen Harsch ab. Die zweite Hälfte der Abfahrt bleiben wir am […]

  5. Sturm am Hohen Freschen : super gsi says:
    10. January, 2010 at 13:49

    […] – und zwar wie letzte Woche im Laternsertal. Diesmal ging es auf die andere Seite – also nicht auf die Gehrenspitze – sondern rüber zur Matona […]

  6. Zum Furkajoch und weiter auf die Weißenfluh : super gsi says:
    11. November, 2009 at 09:23

    […] entschied sich die Natur doch für ein flacheres Tal-Ende mit viel Wiese und dem kleinen Teich bei Bad Laterns. Hier wurden Beine massiert, und der Schoki-Vorrat […]

  7. Über das Pfrondhorn zur Furka : super gsi says:
    4. November, 2009 at 22:19

    […] kurz unterhalb des Pfrondhorns (1949m) auf den Grat, von dem aus das Furkajoch aber auch die Untere Frutzalpe und weiter gegen Nordwesten Gapfohl einsehbar war. Auch präsentierte sich das Glatthorn im Osten […]

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