Wochenende an der falschen Bucht
Die Kap Halbinsel ist unser! Wir verbringen unsere Tage noch auf der falschen Seite (False Bay), aber in einer Gegend die nicht umsonst seit einigen Jahren boomt. Die Lage ist einfach zu schoen, links die Berge, rechts das brandende Meer. Dazwischen schlaengelt sich eine Strasse und ein Gleis, was mich ein wenig an die Pipeline am Bodensee erinnert, und rechts hinauf den Hang dann die Heauser. Das geht einige Kilometer so, und wir waeren wohl weiter gefahren, wenn uns nicht ein Rudel Pinguine gestoppt haette. Am Boulders Beach gab’s einsame, kleine Buchten, mit grossen, runden Steinbloecken, und ueberall Pinguine, die mit uns im Wasser schwommen. Nicht scheu, sondern im Gegenteil ziemlich posierfreudig. Wir nennen sie die Pin-Up-Pinguine.
Das ganze hier waere sonst eine nicht weiter bemerkenswerte Perlenkette von Staedtchen, wenn hier nicht a) die suedafrikanische Marine stationiert waere, und b) reichlich Kunstlaeden zu finden waeren. Das ist ziemlich die Haerte mit den Antiquitaeten, weil wir de facto nichts mitnehmen koennen. Nach ein paar Galerien entdecken wir unsere Liebe fuer suedafrikanische Kunst. Ich habe beschlossen (fuer den heutigen Abend), ich werde Kuenstler. Anregungen hatten wir genug.
Ausserdem hatte ich per Zufall ein Buch ueber Hai-Opfer in den Haenden. Autsch! Viele sind verblutet, weil angebissen und Arterien aufgerissen. Meist hier in der False Bay oder auf der anderen Seite des Kaps.
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„Super gsi – Beginner’s Mind“ berichtet über Mark’s Reisen und Outdoor-Aktivitäten, meist Skitouren, Bergsteigen und Bike-Touren. Mehr dazu hier…