Für Tage in der Suppe
Buffalsbaai ist ein verschlafener Ort : wenige Haeuser, eine Strasse, ein Strand. Dass wir Einsamkeit (gegenueber Mallorca) bevorzugen, ist nun gelaeufig, und am Strand von Buffalsbaai ist sie gegenwaertig, wenn man von den wenigen Moewen absieht. Hier gibts nicht mal Muscheln in nennenswerter Anzahl. Hier ist also nicht viel ausser liegen und spazieren gehen zu tun, und wir geniessen das.
Nach einigen Mails unserer LeserInnen, die sich ueber die unregelmaessigen Posts der letzten Tage am Blog gewundert haben, muss nun auch von redaktioneller Seite eine kurze Sachverhaltsdarstellung vorgenommen werden. Ich meine berechtigt gewundert, weil bis dato mit einer gewissen Regelmaessigkeit Geschichten serviert wurden. Nun also zur eigentlichen Abhandlung zum potentiellen Abhandenkommen in Suedafrika. Grundsaetzlich kann man hier zwischen dem Untertauchen aus freien Stuecken und dem Verschwinden aus unfreien Stuecken unterscheiden.
Fangen wir beim ersteren an, so gibt es mehrere Moeglichkeiten:
- wir haben vom Angebot „magic mushrooms“ zu kaufen nicht abstand genommen und sind fuer 5 Tage in einer anderen Welt gewesen…
- das Finanzamt hat sich wieder gemeldet und verlangt eine Nachzahlung – so bleiben wir einfach hier…
- wir waren einfach faul und strand-verliebt (die einfachste und wahrscheinlichste Version)
Nun zur unfreiwilligen Variante, die unsere (europaeischen) Koepfe so gerne beschaeftigt:
- wir hatten wieder einen Platten, aber diesmal 100 km im Busch und an allen vier Reifen
- das Geld ist uns ausgegangen und wir konnten nicht mal mehr das Internet benuetzen
- wir sind in einem Suppentopf gelandet
Nun die Aufklaerung: Es war kein PR-Gag oder Marketing-Trick, um mehr Aufmerksamkeit auf diese Seite zu lenken. Suedafrika ist einfach telekommunikationstechnisch (am Land) eine Katastrophe. Wir kaempfen sogar um verfuegbare Steckdosen. Dass hier nicht der Eindruck entsteht, Suedafrika sei rueckstaendig, aber dort wo wir reisen (bis dato), da ist ausser wenigen „Inseln“ viel 3. Welt, auch wenn der Ausdruck nicht der „political correctness“ entspricht. Weitere Pausen in der Berichterstattung werden folgen, auch wenn wir es gerne anders haetten. Die Leitungen sind dermassen schlecht, dass der Upload von Bildmaterial nicht realisiert werden konnte. Heute hatte ich Glueck. Ob das in Kapstadt besser ist, koennen wir nur hoffen.
Ok, genug der Technik, die letzten Tage brechen an.
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Über dieses Blog
„Super gsi – Beginner’s Mind“ berichtet über Mark’s Reisen und Outdoor-Aktivitäten, meist Skitouren, Bergsteigen und Bike-Touren. Mehr dazu hier…