Übernächtig in Frankfurt – Ecuador XXIII
Ich fühlte mich zuhause, als ich im Flugzeug Platz genommen hatte. Es war eine deutsche Maschine, eine deutsche Crew und hoffentlich auch etwas deutsche Organisation. Ich hatte die Ausreisebehörden hinter mich gelassen, die eine Ausreisesteuer kassiert hatten, und die meinen Pass neugierig begutachteten: Mitlitär-Check points stempelten Pässe von Durchreisenden im Landesinneren beständig, und irgendwie schien das den Grenzbeamten zu gefallen, den sie kommentierten meine Einträge mit einem Grinsen.
Ich saß also im Flieger, bekam mein Essen, und es war extrem kalt. Kaum eine Viertelstunde nachdem Quito verlassen wurde, zog ich schon zwei Decken über meinen Kopf. Ich hatte eine ganze Sitzreihe in einem Jumbo für mich, doch die Kälte ließ den Flug zu einem sehr unangenehmen Reiseerlebnis werden. Stundenlang lag ich zusammengekauert auf den Sitzen, konnte nichts essen, mein Magen tat weh und ich konnte nicht schlafen. Im Winter an einem Flughafen wie Frankfurt anzukommen, übernächtigt und auch noch in aller Frühe, das hatte wenig Gutes. I felt to be in a place of darkness, without you, without the adventures I’ve become the king of the hill.