Rückkehr nach Quito – Ecuador XX


In Puyo bin ich nicht lange geblieben. Ich war dankbar für das viele Essen und die heiße Dusche, aber das war auch schon alles. Ich ging sehr bald ins Bett, schlief durch und musste am nächsten Morgen nichts anderes tun als frühstücken und meine Sachen packen.
Eigentlich wollte ich die paar Kilometer zu Fuss zum Busbahnhof gehen, doch ein Platzregen ließ mich ein Taxi nehmen. Ich stand beinahe allein an diesem Morgen in der Halle, nur ein oder zwei Ticketverkäufer in ihren Kabinen sahen gelangweilt in ihre Magazine. Der Bus füllte sich auch nicht mit mehr als drei Fahrgästen, als wir abfuhren. Es schüttete immer noch, und irgendwie war ich dann doch froh, dass es vorwärts ging.

Wir fuhren stundenlang die Anden nordwärts, sammelten Leute von der Straße auf und luden alles auf, was es zu transportieren gab: Hölzer, Textilien in Plastik verpackt, Käfige samt Hühnern, und irgendjemand schleppte auch noch Fische in den Bus. Es stank und der Busfahrer schickte den Fahrgast samt Ladung auf das Busdach. Mittlerweile saßen dort schon einige, trotz des Regens. Je näher wir Quito kamen, umso voller und bedrängter wurde es.
In Quito selbst nahm ich wieder am selben Busbahnhof, an dem ich vor mehr als einer Woche die Hauptstadt verlassen hatte, meinen völlig durchnässten und mit Rost überzogenen Rucksack entgegen. Trotz aller böser Erinnerungen, ich hatte mich für meine letzte Nacht wieder im Grand Hotel eingemietet. I felt nothing as I entered the lobby, ich nahm einfach meinen Schlüssel und verschwand in einem dieser Zimmer im 3. Stock.

Lesen Sie weiter: Holzschlangen – Ecuador XXI



Leave the first comment

Share this entry
Ring of Fire T-Shirts
Über dieses Blog

Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs „Super gsi – Beginner’s Mind“. Mehr dazu hier…