Am Äquator – Ecuador VI


Verfolgt und doch nicht verfolgt verbrachte ich meine letzten Tage in Quito. Dabei waren mir die Uniformierten eh am liebsten. Da wußte ich gleich, dass ich einen Bogen um sie machen musste. Die Kriminellen waren mir auch ziemlich egal, da mir diese nur Sachen stehlen konnten, aber mich nicht einsperren.
Da lag es nahe, dass dies einer ausbaden musste, der eigentlich nichts dafür konnte (oder doch?). Wie alle Südamerikaner eher offen sind und gleich jeden anquatschen, der fremd aussieht, so tat es ein Junge auf einen der zahlreichen Plätze. Ich hatte echt kein Bedürfnis nach neuen Freunden und solchen, die es vielleicht werden mochten. Ich sagte fast nichts, nur knapp, und der Typ blieb einfach hartnäckig und redete und redete bis ich zugab, an diesem Tag zum Äquator fahren zu wollen. Da saß er auch schon neben mir im Bus, hatte seine Gaudi mit spanischen Wörtern, die ich nicht kannte, reichlich pubertär mit der Zeit, denn er schien sich nur für die Schulmädchen im Bus und außerhalb des Busses zu interessieren.
Am Äquator daselbe: das Denkmal, all die Infos, ihm wurscht, aber nicht die Mädels, die er fortwährend anbaggerte und mich mit denen verkuppeln wollte.
Das Highlight war dann zuerst das Foto am Äquator (mit den Beinen auf den zwei Erdhälften) und dann die Fahrt retour, als wir zuerst ein anderes Auto streiften und dann er endlich ausstieg. Ich hatte genug und lief ziemlich fröhlich wie schon seit dem Vorfall im Grand Hotel nicht mehr die Straßen zurück. Morgen ging es in den Amazonas, and I felt pretty happy about that.

Lesen Sie weiter: Out of Quito – Ecuador VII



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