Bantry Bay: I wanna be free to know the things I do are right
Wir fahren aus Bantry hinaus in die Bay, auf einem Muschelboot. Nicht um ernten zu gehen, sondern es auf die Seite von Sheep’s Head zu überführen. Es ist sechs Uhr nachmittags, die Sonne scheint über der Bucht und auf dem Kocher brodelt das Wasser für eine Tasse Kaffee. Die See ist ruhig, wir schauen nach vorne, die Maschine arbeitet. Drei Männer, drei Gesichter mit Falten und leuchtenden Augen, viele Geschichten und doch drehen sie immer um dasselbe: das glückliche Leben.
Ich höre ihnen gerne zu, während wir um die Spitze der Halbinsel tuckern. Geschichten von Motoren, von Chefs und Ehefrauen, von Muscheln und von schrägen Typen, von der See und vom Wetter, von der großen irischen Hungersnot, von der Freiheit, vom Feierabend. Das Radio fängt Faith no More ein, es entführt uns für wenige Minuten aus dem Cockpit in die weite Welt, in die Vergangenheit und in die Zukunft, weg aus der Bantry Bay, fort aus der Gegenwart, die Finger umklammern die Tasse heißen Kaffee fester, die Augen verengen sind, drei Stimmen singen leise vor sich hin, halb träumend, halb betend.
I wanna be free to know the things I do are right
I wanna be free
Just me whoa, oh babe
I’m easy like Sunday morning, yeah
That’s why I’m easy
I’m easy like Sunday morning
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Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs "Super gsi - Beginner's Mind". Mehr dazu hier...
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[…] ich aufs Boot. Eli nimmt mich mit zum Fischen und wir tuckern von Whiddy Island hinaus in die Bantry Bay. Wir versuchen unser Glück entlang der Küste von Sheep’s Head. Wir halten nach den Möwen […]
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