Vom Rothorn zum Schwarzhorn, oder so ähnlich, lautet der Arbeitstitel am Wochenende. Das Wetter ist stabil und heiss, Marcello und Nati auch nach der gestrigen Tour willig, um fünf am Morgen aufzustehen und in ihre Bergstiefel zu schlüpfen. Die Route ist keine Unbekannte für mich, zumindest bis zur Tschaggunser Mittagsspitze. Danach folgen wir zunächst gemeinsam dem Weg bis zur einer kleinen Einsattelung – hier marschiert Nati direkt zur Tilisuna-Hütte, während ich und Marcello die weglose Überschreitung des Tilisuna Schwarzhorn (2.460 m) anvisieren.

Alpila Alpe

ein Salamander auf 1.800 m Seehöhe

die Mittagspitze von seiner eher unbekannten Seite
Der Grat, der von unten noch recht zackig wirkt, ist bei seiner Überschreitung ein vergnüglicher Spaziergang. Die einzige Übung ist die Wegfindung, ob links, rechts oder über den Grat, das ist meist die Frage. Am Gipfel selbst, schönste Ausblicke. Der mächtige Gendarm, der im weiteren Verlauf die Route “blockiert”, erlaubt uns keinen Einblick auf seine Hinterseite. Ohne Seil wählen wir also eine etwas andere Route, umrunden den Gendarm und stellen dann auf der anderen Seite fest, er wäre leicht abzuklettern gewesen. So bleiben uns nur wenige Dutzend Fels zum Kraxeln über, bevor wir am Schwarzen Sattel ankommen und zur Tilisuna Hütte eilen, um Nati abzuholen. Gemeinsam schlüpfen wir also zurück zum Sattel, steigen hinab ins Gauertal und gehen dann noch auf einen Radler und Apfelstrudel im Gauerhaus.

das dunkle Tilisuna Schwarzhorn

über dem Montafon am Schwarzhorn

wie immer beeindruckend – die Sulzfluh-Wände
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[…] Tilisuna Schwarzhorn als dunkle Gestalt über der […]
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