Vormittagspartie auf die Obere Grätligratspitze
Auch am Arbeitswochenende gilt: die Gelegenheiten für einen Bergausflug nutzen, wenn sie sich bieten. Gestern eher aus der Not eine kurze Boulder-Session eingeschoben, heute um 05.00 mit Gebo nach Zürs (1.716 m) zum Flexenpass hoch um die eher weniger bekannte Obere Grätligratspitze zu besteigen. Kannte ich vorher auch nicht, lediglich ihre Nachbarn, die Wildgrubenspitzen. Gleich dahinter gesellt sich auch schon die Roggalspitze, etwas weiter weg Mehlsack und Spuller Schafberg.
Sonnenstrahlen über der Stuttgarter Hütte
Mit dem Sonnenaufgang stehen wir knapp unter dem Zürsersee, keine Menschenseele hier oben. Wir kommen gut voran, trotz Gebo’s Stop-and-Go Fotografier-Verfahren. Oberhalb des Zürsersees geht’s dann auch schon weglos in den Ostgrat. Wir entschließen uns, den eher noch nassen Grasschrofen auszuweichen und vieles am griffigen, teils aber brüchigen Fels zu erklettern. Die Schwierigkeiten belaufen sich aber alle unterhalb jeglicher Notwendigkeit einer Seilsicherung. Einen Vorgipfel lassen wir links liegen und kommen sehr einfach über den Schlußanstieg zum Gipfel der Oberen Grätligratspitze (2.642 m), den ein Steinmann markiert. Die Aussicht ist prächtig, auch wenn von Norden ein mächtiges Wolkenband gegen die Alpen drückt.
der Gipfelaufbau der Oberen Grätligratspitze
Der Abstieg ist im brüchigen Schroffen immer mit Vorsicht zu genießen, die Abkletterei macht dennoch Spaß. Viel Freude macht auch der neue Steg, der in den Zürsersee verlegt wurde. Prächtig für eine kurze Pause, Jause und einen frischen, aber kurzen Tauchgang.
Blick Richtung Valluga
Gebo bei der Gipfel-Arbeit, hinten li die gr. Wildgrubenspitze
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Über dieses Blog
"Super gsi - Beginner's Mind" berichtet über Mark's Reisen und Outdoor-Aktivitäten, meist Skitouren, Bergsteigen und Bike-Touren. Mehr dazu hier...
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