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Haslital: Über die Große Scheidegg zum Männlichen

Dieses Frühjahr/Sommer ist die Zentralschweiz immer mehr in den Focus unserer Aktivitäten gerückt. Vor wenigen Wochen im Göschenental, dann kurz darauf die tolle Rad-Runde am Sustenpass. Weiter westlich stehen mit Engelberg und Jungfraujoch zwei alte Bekannte. Nun platzieren wir uns mit unserem Bus an einem Flugplatz bei Meiringen und starten früh im Sattel. Ziel ist zunächst die Große Scheidegg (1.966 m) über Meiringen (595m, Haslital, Berner Oberland), ein kontinuierlicher Aufstieg von 1.400 Höhenmetern. Die Straße ist recht verkehrsberuhigt und voller Aussichten, dafür aber recht ruppig und hin und wieder etwas steil. Das merkt man irgendwann, entweder in den Beinen, aber ganz sicher an der hohen Anzahl an Mountainbikern.

grosse scheidegg
eine Flachstelle zur Großen Scheidegg

Grosse Scheidegg
Große Scheidegg (1.966m) mit großem Panorama: rechts der Eiger

Am Wetterhorn vorbei bremsen wir unseren Weg abwärts nach Grindelwald (937 m, Grindelwald-Grund), die Straße ist eng und mit entgegenkommenden Bussen auch kritisch, wenn man zu schnell dran ist. Grindelwald ist, zahlenmäßig, ein japanisches Dorf, wir kaufen uns einen Käsesemmel und radeln auf die gegenüberliegende Anhöhe zur kleinen Scheidegg. Irgendwie verpassen wir den richtigen Weg zum Männlichen und müssen plötzlich 25% Steigungen durchbrechen. Ziemlich am Ende, wir schnaufen hörbar, kreuzen wir glücklicherweise die richtige Aufsteigsstraße, die Steigung reduziert sich auf gemütliche 18%. So lernt man auch hohe Steigungen zu schätzen. Mittlerweile brennt die Sonne ziemlich, und dieser Abschnitt ist nahezu schattenlos. Die einzige Abkühlung bringt ein Wasserreservoir auf halben Weg. Kopf rein, Wasserflasche füllen, weiter geht’s. Die Steigung bleibt auch nach der Mittelstation der Männlichenbahn gleich, der Weg wird aber überschaubarer, denn die Bergstation rückt bald in Sichtweite. Die letzten Kehren steigen wir nochmals ordentlich in die Pedale, bevor uns das Volksfest an der Bergstation der Männlichenbahn (2.225m) in Empfang nimmt. Wir bleiben eine Rivella lang.

Eiger, Mönch und Jungfrau
beim Aufsteig zum Männlichen: Eiger Nordwand (li), Mönch (Schneekuppe mit Wolke), Jungfrau (re)

Die Abfahrt wird fast gleich anstrengend. Ruppig, aber vor allem für die Hände anstrengend – das fortdauernde Bremsen beinahe ohne Unterlass. Dann ist man schon glücklich, endlich im Talboden anzukommen und auf der breiten Straße nach Interlaken zu rollen. Die letzten 30 Kilometer sind nicht mehr arg, sondern wir eher gemütlich am Brienzer See entlang bis zum Büssle-Stellplatz. Jetzt gibt’s nur mehr eins zu tun: zurück nach Brienz und ab in den See. Die Zeit wird knapp, der Himmel voller dunkler Wolken, und kaum eine Dreiviertel Stunde später donnert es schon. Macht nichts, der Tag war toll, der See herrlich, die Runde ist aber nur bedingt Rennrad-tauglich, finde ich. Fahrbar ist sie, ja, aber angenehm ist was anderes.

brienzer see
Brienzer See kurz vor dem Donnerwetter

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