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Piz Beverin: dem Schlechtwetter getrotzt

Das angekündigte Schlechtwetter schiebt sich über die Schweiz und den gesamten Ostalpenraum. Doch es gibt kleine Lücken, die wir aufgrund unserer Meteo-Quellen entdecken. Das gestern verlassene Ötztal steckt in Wolken. Eine davon lautet das Platta-Gebiet zwischen Safiental im Norden und Andeer an der Via Mala im Süden.

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Trübe Aussichten am Morgen, im Hintergrund der Piz Beverin

Wieder einmal fahren wir im Dunkeln früh hinaus, das Rheintal in tief-hängenden Wolken gehüllt. Wir freuen uns dennoch: es ist Montag, wir haben frei und der Rest fährt in die Arbeit. Der Ausflug nach Zillis im Schons bleibt ein Ratespiel: auch hier, dichte Bewölkung bis ins Tal. Wir fahren weiter nach Mathon (1.527 m) hinauf. Der Nebel wird dichter, und wir parken am Ortseingang (übrigens ist dieser Parkplatz vorbildlich: sauberes WC, keine Parkgebühr, ein Restaurant über der Straße, und 150 m weiter ein Volgg-Geschäft). Wir machen uns fertig, spazieren mit den Ski auf den Schultern durch das Dorf zum Einstieg zur Tour. Und los geht’s.

piz-beverin
super gsi!

Die Orientierung fällt trotz schlechter Sicht nicht schwer, zumindest haben wir auch eine Vielzahl an Spuren, denen wir folgen können. Bei der Siedlung Tgoms (ca. 1.850 m) lichtet sich der Nebel, und wir sehen, das die meisten Gipfel in hohen Wolken stecken. Besser als nichts. Je weiter wir nach oben kommen, desto klarer wird die Sicht, und auch unser Ziel, Piz Beverin, kommt in Sichtweite. Wir folgen weiter den Spuren, hier flach bis zur Querung des Val Mirer, dann aber steiler über Punkt 2442 hinauf auf den Beverin Pintg (2.587 m), ein Felskopf, der uns hier zum ersten Mal die Ski auf den Rucksack binden lässt.

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Sonne & Wolken am Gipfel, Blick in Richtung Hinterrhein

Nun folgen wir dem schmaler werdenden Rücken nach Nordwesten, mit mächtigen Wächten teils in die eine oder andere Seite. Es wird steiler, und wir mühen uns etwas im rutschigen Schnee. Endlich kommen wir zur Rampe, die ins Nichts abfällt. Hier dient eine fix-montierte 8m hohe Leiter für den Abstieg. Also nochmals die Ski auf den Rucksack. Von hier aus geht es noch mehrere hundert Höhenmeter nun den wieder etwas breiteren Rücken zum Gipfel des Piz Beverin (2.997 m) hinauf. Die Aussicht ist prächtig, den wir kommen bei Sonnenschein an. Wir haben das Wetterloch gefunden.

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Der Einstieg in den Steil-Couloir

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steile Hänge und Pulver – die beste Kombination

Die Abfahrt wird sensationell. Zuerst mäßig steil über den Rücken bis zur Leiter, und dann nach Osten in den Steilhang. Zunächst von Felswänden begrenzt, dann unten sehr breit aber immer noch schön steil. Es liegt hier noch viel Pulver, wir können nicht genug bekommen. Erst beim Winterwanderweg (Richtung Lohn) tauschen wir den herrlichen Schnee gegen eine präparierte Piste, die uns aber bis zum Auto bringt. Ein genialer Tag, den wir am Piz Beverin haben. Das kleine Risiko des Schlechtwetters hat sich ausbezahlt. Zurück im Rheintal, grau in grau, Schneefall, Regen, Berufsverkehr.

2 replies

Trackbacks & Pingbacks

  1. Der erste Gipfel in Norwegen: Skala : super gsi says:
    19. March, 2013 at 19:05

    […] hier recht frisch, und schon geht es nach unten. Eine Abfahrt, die sich mit den Pulverfahrten vom Piz Beverin und der Drusenfluh nicht vergleichen läßt, aber dennoch recht brauchbar ist – der Harsch […]

  2. Langer Tag zur Schesaplana : super gsi says:
    27. January, 2013 at 08:10

    […] eignen. Und dann gibt es eine bestimmte Menge an Gipfeln, auf die wir unbedingt hinauf wollen. Mit Piz Beverin und dem Piz Sesvenna hatten wir kürzlich solche Unternehmungen verwirklicht. Am Samstag stand nun […]

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