Karakorum Überhose von Mountain Equipment
Auf meiner drei-tägigen Tour über die Meije hatte ich die Wahl, eine “Wanderhose” oder eine Hardshell-Hose zu verwenden. Aufgrund des recht großen Rucksackgepäcks wollte ich keine zweite Hose mitnehmen. Letzlich entschied ich mich für die Hardshell-Überhose, da ich bei Schlechtwettereinbruch einfach eine wasserdichte und windfeste Hose haben wollte. Da ging ich kein Risiko ein, die Route lag meist knapp unterhalb von 4.000 m Seehöhe.
Mit meiner Überhose von Mountain Equipment, Modell Karakorum, hatte ich nicht nur den gewünschten Schutz vor Wind und Wetter, sondern auch ein Teil, welches mir Extra-Gamaschen für die Gletscher-Querungen erspart hat (es sind Ösen angebracht, über die man die Hose in die Schuhschnürung “einbinden” kann). Schon für die Ski-Hochtour auf den Mt. Kazbek hat sich die Hose im Regen empfohlen. Ein anderes großes Plus sind die langen Seiten-Reissverschlüsse, die bis zur Hüfte gehen. Damit konnte ich beim Zustieg auf die Refuge La Promontoire auf ca. 3.000 m Seehöhe die heißen Temperaturen durch geöffnete “Seitenbeine” ausgleichen. Wer wünscht, kann auf beiden Seiten die Reissverschlüsse so aufmachen, dass man die Hose nach hinten ausklappen, sollte ein “WC-Gang” unterwegs notwendig werden.
Ein gewöhnungsbedürftiger Punkt ist, wenn man nur mit der Unterwäsche unter der Hardshell-Hose läuft, dass man über keine Hosentaschen verfügt. Kamera, Taschentuch oder was auch immer muss im/am Rucksack verstaut werden.
Die Hose hat sich sowohl auf scharfen Graten (Reitersitz!) wie beim Erklettern von Platten und Blöcken gut bewährt.
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Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs "Super gsi - Beginner's Mind". Mehr dazu hier...
Die ME Karakorum Pants habe ich nun auch bei sehr tiefen Temperaturen getestet und bin sehr zufrieden damit. Bei -25° bis -30° nur mit langer Wollunterhose und der Karakorum Pant auf Skitour gewesen – kein Problem mit der Kälte. Sollte man irgendwo länger stehen, dann würde ich noch eine Lage dazwischen anlegen. Wieder einmal top: die langen Reissverschlüsse, die ich bei steilen Anstiegen auch mit dicken Handschuhen (siehe: http://www.super-gsi.net/2010/02/fitz-roy-mitt) öffnen konnte. Hier noch die Touren: http://www.super-gsi.net/2012/02/das-eiskogele-verspricht-kalte-spendet-pulver und http://www.super-gsi.net/2012/02/sehr-frostig-zum-vernagtjoch.