Wildhuser Schafberg: Klettertour an der Westkante
Nach drei Jahren Mitgliedschaft habe ich nun die erste Veranstaltung mit dem Alpenverein angetreten. Da es mir tendenziell an anderen Kletterpartnern mangelt, nahm ich das Angebot der Sektion Dornbirn gerne an und startete mit drei anderen Seilschaften am Morgen von Wildhus/Egg (1.084 m).
Der Wildhuser Schafberg, rechts die Westkante
Der Einstieg zur Schafbergwand (westlicher Wandteil) erfolgt auf ca. 1.600 m am südwestlichen Ausläufer des Grates. Am Anfang noch im Stau, verursacht durch fünf andere Seilschaften vor uns, ging es bald recht flott über den Grat. Die Schwierigkeiten lagen meist zwischen 3 und 4+, mit einer Schlüsselstelle bei 5+. Diese war nicht allzu lang und gut abgesichert, aber schon ein wenig unangenehm speckig. Unsere Seilschaften kamen gut über alle Passagen, das letzte Abseilen zum Steig hinunter war allen Teilnehmern eine Routineaufgabe. Der Vorgipfel und Endpunkt der Kletterei liegt auf 1.959 m. Die Aussicht war heute sehr prächtig – die Churfürsten (u.a. Selun, Brisi) und die Alviergruppe (Rosswies, Hurst, Alvier) waren besonders gut zu sehen.
schöne Kletterei bei festem Fels
Die Tour ist insgesamt recht lohnend bei einem kurzen Einstieg (rund 1,5 Stunden von Wildhus/Egg). Ein Bier geht sich beim Rückweg auf der Alpe Gamplüt locker aus. Wer will, kann für 10 SFR mit dem Trotti zur Talstation fahren. Alles in allem ein sehr schön genützter Tag im frühen September!
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Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs "Super gsi - Beginner's Mind". Mehr dazu hier...
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[…] rechts der Schafberg […]
[…] erste Teil des Weges schlängelt sich durch das Flürentobel auf ein kleines Plateau, welches vom Wildhuser Schafberg und dem Gulmen eingezwickt wird. Der Tesel ist genauso fein zu laufen wie er aussieht. Ab hier […]
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