Via Ferrata in Champéry
Endlich hatten wir ein paar aneinander hängende freie Tage, die wir für die eine oder andere Aktivität im Schweizer Wallis, im Aosta-Tal und in der italienischen wie französischen Mont-Blanc-Region nutzen wollten. Da gewöhnlich am Anreisetag nicht viel laufen kann, haben wir uns für eine kleine Klettersteigtour bei Champéry entschieden.
Die schönste Stelle des Klettersteigs…
Interessanterweise kategorisiert Hüsler in seinem Klettersteigatlas den Klettersteig von Tière mit “K3-4”. Nun ja, das fanden wir am Ende doch reichlich übertrieben. Von den Machern des Klettersteigs wird er als Familienklettersteig empfohlen. Das kommt dem Ganzen schon näher. Aber keine Frage, etwas Kraft braucht man an ein-zwei Stellen.
Der Zustieg ist nicht schwer zu finden. Fährt man mit dem Auto nach Champéry (1.053 m), sieht man bald am Ortseingang zur linken Seite die Bahngleise, und dahinter den Sportkomplex mit Hallenbad, Tennishalle, Sportgeschäfte etc. Also: über den Bahnübergang fahren und vor Ort parken. Nun das Sträßchen, das links vom Sportkomplex weg geht (Blickrichtung vom Gleis zum Sportkomplex), folgen – es führt steil zum Fluss (2-3 Spitzkehren). Über die Holzbrücke drüber. Zur Linken ist ein kleines Hinweisschild. Dem Pfad durch den Wald (links) folgen, nicht dem breiten Weg geradeaus-rechts. Der Weg führt ca. 100-150 Höhenmeter durch Wald zum Einstieg in die Via Ferrata.
Der Klettersteig ist landschaftlich schön, aber recht kurz (wir brauchten 30 Minuten). Zwei kurze Seilbrücken sind zu überwinden. Weit schöner ist eigentlich der Rückweg über die Galerie Défago. Wir sind dann bei ‘Le Progres’ nach Champéry abgebogen, anstatt zur Holzbrücke und dann über die steile Straße wieder zum Parkplatz zu gelangen. Ein nettes Tal mit viel Möglichkeiten für Familien. Auch einen großen Waldseilgarten haben wir erblickt. Für uns ging es aber weiter nach Martigny, denn nun stand unsere 5-tägige Mountainbike-Tour auf dem Programm.
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Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs "Super gsi - Beginner's Mind". Mehr dazu hier...
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[…] Unerwartet beginne ich die Woche im Gesäuse. Meine Tage in St.Pölten werden kurz vor Kurs-Beginn völlig umgekrempelt, und mein sorgfältig vorbereiteter Touren-Plan ist für die Fisch’. Ich habe eine halbe Stunde, die nächsten Tage abzustimmen – das Bergwetter ist in der ersten Wochenhälfte hervorragend. Also nichts wie hinaus, und ich wähle den Nationalpark Gesäuse in der Steiermark als Startpunkt. Mein Ziel: die Tieflimauer (1.820 m) von Gstatterboden (569 m) aus, eine Wandertour bis zur Ennstaler Hütte, dann ein Klettersteig durch die Südwand. Wie lange war ich schon nicht mehr in einer Via Ferrata? Eine Ewigkeit… 2011 in Champéry. […]
[…] Tag begann mit wolkenlosem Himmel (fast so wie am Vortag im Klettersteig bei Champéry) aber einer lauten Straße, die uns von Martigny (471 m) bis nach Sembrancher brachte. In Lourtier […]
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