Piz Laschadurella: Einstieg ins Wochenende
Nach einer ersten Nacht in unserem neuen Gefährt (mehr dazu an anderer Stelle) bei Ardez im Unterengadin ging es in aller Frühe über Zernez Richtung Ofenpass hinauf. Nach wenigen Kilometern warfen wir unsere Ausrüstung aus dem Bus (1.748 m) und es ging den Laschadurabach holprig und eng zur Alp Laschadura (2.000 m) hinauf.
Von hier weg wurde das Tal breit und sanft, mit wenig Anstieg aber umso mehr Schnee im Schatten der Berge der Sesvennagruppe. Nach rund 4 km vom Ausgangspunkt teilen sich die Wege – einer führt über die Fuorcla Laschadurella zum weit entfernten Piz Plavna Dadaint. Der andere zum Piz Laschadurella. Der Weg wird nun steiler, dennoch war die Spur gut angelegt und nicht direkt. Erst am Gipfelhang wurde es mühsam: der Schnee rutschte auf einer eisigen Unterlage fortwährend ab, so dass in der Querung des Steilhanges Harscheisen notwendig wurden.
Das Talende ist erreicht, jetzt geht’s hinauf
Piz Laschadurella (Bildmitte) wird über das Joch (rechts davon) bestiegen
Unterhalb des Gipfels ein gemütliches, windstilles Skidepot. Noch ein paar Höhenmeter zu Fuß, ganz unschwierig hinauf zum Gipfel des Piz Laschadurella (3.003 m), der bald recht international wurde: Deutsche, Graubündner, Franzosen und eben wir. Auf der Abfahrt waren wir wiedermal erster, fuhren recht steile Hänge im feinen Pulver ab. Erst ab der Alpe Laschadura wurde der Schnee schwer, und rar, sodass ein Umweg notwendig wurde. Insgesamt waren wir rund fünf Stunden unterwegs (1.300 m, 12km), kein Grund also, in Zernez nicht auf die Loipe zu gehen und ein paar Runden zu drehen. Im Anschluss noch ins Hallenbad, dann war der Tag mit Fahrt über den Ofenpass nach Tschierv (Münstertal) perfekt!
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[…] unserem Traum-Samstag am Piz Laschadurella hatten wir noch am Vorabend den Ofenpass ins Münstertal überschritten und die Nacht in Tschierv […]
[…] folgten wir dem Inn flussaufwärts auf einer Auf- und Abstrecke über Zernez bis nach La Punt, wo wir steil zum Albulapass abbogen. Zu Beginn reihen sich die Spitzkehren […]
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