Pulvertraum am Gonzen
Uh, heute hatten wir so eine klassische Lawinenunfallsituation: gestern viel Schnee und starken Wind, heute schönstes Wetter und Wochenende. Viele Leute tummeln sich auf den Bergen, und der noch nicht gesetzte Schnee wartet auf seine Auslösung. Also ging es bei uns auf eine recht sichere Route, von Trübbach (489 m) hinauf zum Gonzen (1.829 m).
Noch “im Tal”, das Wetter prächtig
Die Route bis zum Berghaus Gonzen (1.478 m) kannten wir schon von einem früheren Ausflug auf den Tschuggen. Von hier teilt sich ein wenig später die Spur Richtung Nordgrat des Gonzen, der zunächst breit, später schmaler durch Latschen in einem Bogen sich bis zum Gipfelkreuz hinaufwindet. Am Grat war der Schnee schon recht abgeblasen, aber fürs Hinaufsteigen immer noch ok.
Am Nordrücken zum Gonzen hinauf
Für die Abfahrt wählten wir die steile Variante über die Alpli, was sich als sehr geniale Entscheidung herausstellte. Steile Hänge mit tiefem Schnee, der locker und leicht trug, aber dennoch nicht abrutschte. Wir hatten bestimmt 900 Höhenmeter beste Pulverstrecke, wir konnten es nicht fassen. Wenn dieser Winter so weiter geht, dann wird das ein Jahrhundertwinter! Erst ungefähr ab dem Skihaus Lanaberg waren die Hänge mit einer dünnen Schneeschicht versehen – bei einer rassigen Fahrweise grub man schon die Wiese an…
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Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs "Super gsi - Beginner's Mind". Mehr dazu hier...
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[…] die auch das Berghaus Gonzen einhüllten (von hier geht’s links hinüber zum Nordgrat des Gonzen). Erst kurz unterhalb des Grats zum Gipfel gaben die Nebelschwaden die Sicht frei, mit einem […]
[…] nächsten Tour. Diesmal: der höchste Berg der Alvier-Gruppe (Rheintal, gegenüber Liechtenstein: Gonzen, Tschuggen, Rosswies, …) – der Alvier. Die Anfahrt nach Buchs ist nicht soweit, dafür […]
[…] wo demnächst nichts mehr unbestiegen sein wird (Hurst, Alvier, Chapf, Rosswies, Tschuggen, Gonzen). Die Strecke führt oberhalb von Oberschaan (Punkt 815) zunächst über flaches Wiesengelände, […]
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