Feinster Pulver vom Hinterberg
Nun können wir die Saison wirklich offiziell für eröffnet erklären: der Startschuss fiel mit einer schönen, längeren (4,5 Stunden) Skitour in der Silvretta, nach all den Trainingsnächten am Lank und der ersten Kurztour (noch mit den alten Skiern) zum Hohen Licht im Oktober.
Von Gargellen (1.423 m) ging es in das uns schon bekannte Vergaldatal, eine lange “Sackgasse” in den Süden. Von hier aus gehen beliebte Touren auf den Vergaldner Schneeberg oder zum Heimbüchel. Im Paralleltal am Valzifenzbach starten noch weitere berühmte Touren, etwa zur Madrisa, zum Schlappiner Joch oder zur Rotbühelspitze.
Kurz vor 09.00 zu Beginn des Vergaldnatals
Die Hänge links und rechts der Talschneise boten keine überzeugende Schneedecke, und auch der Himmel war zunächst recht bewölkt. Je weiter wir aber in das Vergaldatal vordrangen, desto besser wurde der Schnee und klarer der Himmel. Damit handelten wir uns aber auch frische -13° C ein. Der Aufstieg ist zunächst flach und lang, bis man – endlich – fast am Talschluss die erste Steilstufe links überwindet. Man folgt dann sanften Rücken bis zum Hinterbergjoch. Von hier nochmals etwas steiler am Gipfelhang hinauf zum Hinterberg (2.682 m). Den letzten Kilometer musste wir spuren, wir hatten nun alle vor uns Aufgestiegenen eingeholt und uns für ihre Spurarbeit bedankt.
Rotbühelspitze (Erhebung in der Mitte)
Das Vergaldnatal vom Hinterberg aus gesehen
Das Highlight des Tages war wohl die Abfahrt – die Steilhänge waren vom feinsten Pulver, auch die feinen Hügelpassagen ließen Tiefschneefahren leicht aussehen. Da störte das wenige Hinausschieben aus dem Tal bis zur Skipiste oberhalb von Gargellen kaum noch. So gute Bedingungen wie heute hat man selten im Jahr, wir waren sehr froh den Weg nach draußen gefunden zu haben!
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[…] schon so früh in der Saison. Das nützen wir eiskalt aus – an drei Tagen am Trittkopf, am Hinterberg und an der […]
[…] Nutzer-freundlich, querten ein kleines Plateau um schließlich zum Hinterbergjoch aufzusteigen. Den Hinterberg ließen wir rechts liegen und folgten letztlich dem Grat zum Skidepot unterhalb des […]
[…] hätten wir uns nach dem gestrigen Traumtag am Hinterberg nicht gedacht: Stürmische Böen, Harsch, warmes Wetter, und mieses Licht. Derweil hatte ja alles […]
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