Über den Parpfienzsattel
Im Anschluss an unseren Klettersteig am Saulakopf ging es zunächst zu Fuss von der Douglashütte über den Steig zur Talstation der Lünerseebahn retour. Dort hatten wir ja unsere Räder am Vortag geparkt, nun wurden sie wieder für den letzten Tagesabschnitt vorbereitet.
Der erste Teil war eine feine Erholung vom Abstieg – eine Abfahrt nach Brand (1.037 m). Von dort ging es sofort steil hinauf, in etlichen Serpentinen unterhalb der Kabinenbahn bis zur Niggelkopfbahn und dann noch weiter hinauf bis zur Inneren Parpfienzalpe (1.524 m) – von hier könnte man auch zur Tschengla kreuzen. Da war das Wetter zwar recht schön, aber dafür extrem heiss – keine Luft, wenig Schatten, und viel Staub. Dementsprechend war auch unser Wasserverbrauch, und unsere Flaschen wurden bei jeder Gelegenheit aufgefüllt. Der Rücken tat schon weh vom Rucksack, doch der folgende Anstieg zum Parpfienzsattel (1.693 m) war eingentlich nur mehr Formsache.
Die folgenden 5,5 km waren von einem Auf und Ab geprägt, gingen aber recht flott vorbei bis zur Furka Alpe (1.619 m), dann nochmals ein Anstieg bis zur Klampierasattel (ca. 1.700 m). Fast schon zum Greifen nahe lag die Mondspitze, aber die haben wir uns für den Winter aufgehoben.
Nun folgte eine fantastische 15 km Abfahrt bis nach Nenzing – kurvenreich, fast ohne Verkehr, mit ein paar Serpentinen, aber sonst mit viel freier Fahrt ohne Bremsen. Sehr cool!
Insgesamt eine sehr unterhaltsame, wenn auch anstrengende Tour. Mit viel Wanderern ist zu rechnen, auch unter der Woche, zumindest bis zum Parpfienzsattel.
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Reisen und die Natur, inklusive Skitouren, Bergsteigen und Wanderungen, das sind die Inhalte meines Blogs "Super gsi - Beginner's Mind". Mehr dazu hier...
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[…] Und hier ein paar Impressionen von einer Radtour zur Tschengla… […]
[…] erst nach Bürs kommt wieder etwas Bewegung in den Nebensitz. Wenige Minuten später starten wir in Brand (1.010 m) die Piste hoch, sind rasch vorbei an der Unterzalimalpe (1.366 m). Ab hier beginnt das […]
[…] Zimba (2.643 m) ist ein markanter Berg im Rätikon, umgeben von Saulakopf, Brand und dem Rellstal mit angrenzendem Golm. Der Zustieg verlief von Vandans (650 m) per MTB hinauf zur […]
[…] umgezogen, und “frisch” von der Nachtschicht, ins wartende Auto, ich frachte uns nach Brand (1.037 m). In fünf Minuten stehen wir am Ski und folgen der Spur unter dem Lift zur Unterzalimalpe […]
[…] wiedermal sehr fein gewesen – ewig lang, nicht zu steil, einfach rasant. Wie damals, als wir von Brand über den Parpfienzsattel hierher gekommen […]
[…] folgte noch die Querung mit dem Rad über den Parfienzsattel nach Nenzing… Kategorie: Via Ferrata, VorarlbergTags: Klettersteig > Lünersee > […]
[…] Nach einem Arbeitswochenende musste wiedermal eine schöne 2-Tagestour her. Die hatten wir wie folgt ausgedacht: mit dem Rad aus dem Walgau kommend hinauf zum Lünersee, dann am nächsten Tag über den Klettersteig auf den Saulakopf, und anschließend mit den Rädern über Brand (im Winter gibt’s von hier aus ein paar schöne Skitouren, z.B. zum Oberzalimkopf) und dem Parfienzsattel nach Nenzing. […]
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